Sorge um Kinder auf dem Weg zur Schule

NÜRNBERG - Das Neubaugebiet zwischen den Bahngleisen und der Kieslingstraße im Nordosten der Stadt wächst. Im Zuge der Arbeiten gibt es bislang lediglich eine Zufahrt zum Gelände - auch für Fußgänger. Für sie ist bei der Querung der Kieslingstraße eine Gefahrensituation entstanden, die auf Antrag der CSU schleunigst entschärft werden soll.

Die Autos rauschen vorbei - von einer Ampel oder einem Zebrastreifen keine Spur. "Wir machen uns Sorgen, wenn unsere zehnjährige Tochter auf dem Weg zur Schule über die Kieslingstraße muss", sagt ein Bewohner. Viele junge Familien leben im Neubaugebiet am Nordostbahnhof.

Auf der anderen Seite der Hauptverkehrsader befinden sich Spielplatz, Schule, Jugendeinrichtungen, Kindergarten und nicht zuletzt die U-Bahnstation. Die CSU-Stadtratsfraktion hat beantragt, dass die Verwaltung Lösungen aufzeigen soll, wie man die Gefahrenstelle entschärfen kann.

Robert Wunder vom Verkehrsplanungsamt bestätigt: "Es sind noch nicht alle Fußgängerwege hergestellt, deswegen herrscht an dieser Stelle ein besonderer Bedarf."

Eine provisorische Verkehrsinsel in der Kieslingstraße soll Abhilfe schaffen. Sie wird noch diesen Monat eingerichtet.