Spektakuläre Landung von US-Militärflugzeugen auf Flughafen

21 Bilder 21.1.2019, 06:00 Uhr

Für großes Aufsehen sorgte Anfang 1969 die Landung von 5000 US-Soldaten auf dem Nürnberger Flughafen, die in "Starlifter"-Militärflugzeugen eingeflogen wurden. Grund dafür war das erste Großmanöver der NATO Reforger 1 (Return of Forces to Germany) während des Kalten Krieges. Der Name steht für die Rückführung von früher in Deutschland stationierten US-Truppen zu Übungszwecken. Insgesamt über 12.000 Soldaten kamen für Reforger 1 aus den USA nach Deutschland zurück. Dieses Manöver fand ausschließlich in Nordbayern statt. Das letzte der Reforger-Manöver wurde 1993 durchgeführt.

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Auf dem Rollfeld des Nürnberger Flughafens landeten und starteten am 20. und 21.Januar 1969 pausenlos Transportflugzeuge der U.S. Air Force. Die Maschinen kamen aus dem Bundesstaat Kansas. © NN / Hans Kammler

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Bei den Militärtransportern handelte es sich um Flugzeuge der U.S. Air Force vom Typ "Lockheed C-141 Starlifter". Darin war Platz für 155 Soldaten. Der "Starlifter" war bis 2005 im militärischen Einsatz. © NN / Hans Kammler

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Während der beiden Tage landeten 5000 US-Soldaten in Nürnberg. © NN / Hans Kammler

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Über eine Rampe verließen die Soldaten das Flugzeug. Die Triebwerke liefen währenddessen weiter.... © NN / Hans Kammler

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...damit der Militärtransporter sofort wieder in den nebelverhangenen Himmel aufsteigen konnte. © NN / Hans Kammler

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Die ersten Ankömmlinge wurden von Abordnungen der Bundeswehr und US-Militär mit militärischem Zeremoniell begrüßt. © NN / Hans Kammler

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Das Bundeswehr-Musikkorps spielte zur Begrüßung den Fridericus-Rex-Marsch. © NN / Hans Kammler

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Begleitet von Fotografen und Fernsehkameras.... © NN / Hans Kammler

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....verließen Sanitäter der US-Army den "Starlifter". © NN / Hans Kammler

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Major Callie Carson (rechts), die einzige Frau in dieser Truppe, war zuständig für den Gesundheitszustand der Soldaten. © NN / Hans Kammler

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Das internationale Medieninteresse an der Truppenverlegung für das erste "Reforger"-Manöver war sehr groß. © NN / Hans Kammler

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Kameraleute der amerikanischen Fernsehgesellschaft CBS filmten eifrig die aussteigenden GIs. © NN / Hans Kammler

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Im improvisierten Pressezentrum trafen die militärischen Berichterstatter der Presse und des Fernsehens der westlichen Welt aufeinander. Es waren unter anderem die "New York Times", "Chicago Tribune", "Baltimore Sun" und "San Francisco Morning" vertreten sowie britische und deutsche Zeitungen. © NN / Hans Kammler

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Die US-Soldaten marschierten über das Vorfeld zu den Lastwagen,... © NN / Hans Kammler

...die sie zum Nürnberger Ostbahnhof transportierten.

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Da jedoch die Autos der vielen Schaulustigen, die nachmittags zum Flughafen strömten, die Zufahrswege blockierten, gab es für die LKW-Kolonnen immer wieder Verzögerungen und kleinere Unfälle. © NN / Hans Kammler

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Mit dem Zug fuhren die Soldaten schließlich vom Nürnberger Ostbahnhof zum Truppenübungsplatz Grafenwöhr und von dort ging es dann weiter nach Hohenfels. In dieser Region führte die US-Armee das NATO-Manöver Reforger 1 mit insgesamt über 17.000 US-Soldaten durch. © NN / Hans Kammler

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Der Ansturm der Nürnberger war überwältigend. Da die vorhandenen Parkplätze im Umkreis der Flughafens bald besetzt waren, blieb vielen Neugierigen nichts anderes übrig, als einen Fußweg von mehreren Kilometern in Kauf zu nehmen. © NN / Hans Kammler

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Die Luftlandeübung wurde zur Nürnberger Attraktion. Gebannt verfolgten die dicht gedrängten Zuschauer das Militärspektakel. © NN / Hans Kammler

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Den besten Platz hatten sich diese Kinder gesichert: Von ihrem "Aussichtsturm" hatten sie sicher einen tollen Überblick. © NN / Hans Kammler

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"Ein Start schöner als der andere", bewunderten Besucher die exakten Flugmanöver der amerikanischen Piloten. © NN / Hans Kammler

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