Tradition seit 1424: Ostermarkt eröffnet am Freitag

Nürnberg - Die letzten Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Am Freitag, 31. März, eröffnet auf dem Nürnberger Hauptmarkt der Ostermarkt.

Bis einschließlich Ostermontag (17. April) können die Besucher dort Haushaltswaren, Mode und Textilien, schöne italienische Keramik oder sogar hochwertigen Schmuck und Schreibgeräte erstehen. Wer Hunger hat, bekommt neben den traditionellen Bratwürsten auch Steaks, Schaschlik, Backfisch oder Champignons. Bei der Marktbrotbäckerei aus Delmenhorst kann man zusehen, wie das Brot frisch gebacken wird.

Der Markt ist täglich zwischen 10 und 19 Uhr geöffnet, nur am Karfreitag bleiben die Stände geschlossen. Der Christkindlesmarkt mag berühmter sein. Die größere Tradition hat der Ostermarkt, denn den gibt es schon seit 1424. Laut Christine Beeck, Leiterin des Marktamtes, hat er sich seit der Wiedervereinigung enorm vergrößert: "1990 waren so um die 60 Händler hier. Heuer sind es 102."

Auch Wirtschaftsreferent Michael Fraas, in dessen Zuständigkeitsbereich der Ostermarkt fällt, ist voll des Lobes über die Entwicklung: "Der Ostermarkt ist ein Klassiker. Das klassische Warensortiment des einstigen Krämermarkts – auch Häferlesmarkt genannt – blieb mit Geschirr und Haushaltswaren im Grunde erhalten, doch das sehr vielfältige Warenangebot hat sich längst an die moderne Lebensart angepasst und wird ständig weiterentwickelt."