Vesperkirche in Lichtenhof: Der Tisch ist gedeckt

23.12.2015, 21:00 Uhr
Vesperkirche in Lichtenhof: Der Tisch ist gedeckt

© Foto: Horst Linke

„Die Planungen laufen gut. Wir könnten im Prinzip nächste Woche anfangen“, sagt Bernd Reuther, Pfarrer der Gustav-Adolf-Gedächtniskirche in der Allersberger Straße. Das Gotteshaus öffnet sich sechs Wochen lang, vom 17. Januar bis zum 28. Februar, für das Projekt „Vesperkirche“, wird Raum für gemeinsame Mahlzeiten, Begegnung und Kulturgenuss.

Bisher haben sich rund 200 Freiwillige gemeldet, die mitarbeiten wollen. „Wir bräuchten noch ein paar mehr, damit es entspannt ist. Aber der Betrieb ist gewährleistet“, meint Reuther. Am 6. Januar um 19 Uhr wird es noch einen Infoabend für potenzielle Helfer im Gemeindezentrum geben.

Ablauf genau geplant

Die Freiwilligen werden, wenn die Vesperkirche läuft, in zwei Schichten und drei Abteilungen arbeiten. Die Arbeit beginnt jeden Tag um 10 Uhr, denn die Vesperkirche öffnet um 10.30 Uhr, am ersten und letzten Sonntag allerdings bereits eine halbe Stunde früher. Die Essensausgabe startet um 11.30 Uhr. Jedes Menü kostet einen Euro, die Getränke sind kostenlos. Reuther rechnet mit 500 bis 600 Menschen, die täglich zum Essen kommen. Daneben sollen zahlreiche Zusatzveranstaltungen die Stadtteilbewohner in die Gustav-Adolf-Kirche locken.

Finanziert wird das Projekt im Wesentlichen über Spenden, die Einnahmen aus den Benefizkonzerten und das Essensgeld. Pfarrer Reuther ist zuversichtlich, dass die Vesperkiche 2016 ein Erfolg wird und dass es 2017 eine Neuauflage geben kann.

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