Wegen Dreck: Professioneller Betreiber für den ZOB kommt

22.3.2015, 06:00 Uhr
Die Stadt hat entschieden, einen Bewirtschafter für den ZOB zu engagieren, der dort für Ordnung sorgen soll.

© Roland Fengler Die Stadt hat entschieden, einen Bewirtschafter für den ZOB zu engagieren, der dort für Ordnung sorgen soll.

Es stinkt zum Himmel: die verdreckten Toiletten, die übervollen Abfalleimer und die Abgase, weil so mancher Fahrer den Motor seines Busses nicht abstellt. Neuerdings stehen deutliche Schilder am ZOB mit der Aufschrift: "Bitte Motoren abstellen". Doch Schilder sind wie Papier: geduldig. Deshalb hat die Stadt entschieden, einen Bewirtschafter für den ZOB zu engagieren, der dort für Ordnung sorgen soll.

Ab dem Spätsommer, so ist es geplant, soll er seine Arbeit aufnehmen, so Marco Daume, technischer Werkleiter vom Servicebetrieb öffentlicher Raum (Sör). Vorher aber muss der Stadtrat noch über die von der Verwaltung ausgearbeitete Konzeption entscheiden. Was gehört zu den Aufgaben des "Kümmerers"? Der künftige ZOB-Betreiber muss den Ort sauber halten. Er sorgt zudem für einen reibungslosen Ablauf, wenn Busse ankommen und abfahren. Denn da soll es noch Lücken geben. Der ZOB ist laut Daume nicht voll ausgelastet.

Mit der Entscheidung für einen professionell geführten Busbahnhof, hat sich auch die Frage nach den alternativen Standorten geklärt: Nach Prüfung der vorgeschlagenen Varianten, wo ein neuer großer Busbahnhof gebaut werden kann, kam die Stadt zu dem Ergebnis, dass der jetzige Standort am Willy-Brandt-Platz der beste sei. Warum?

Die Nähe zum Hauptbahnhof, zum Fernstraßennetz und zum öffentlichen Nahverkehr haben den Ausschlag für den Entschluss gegeben.

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