Auto stehengelassen

Fahrerflucht zu Fuß: Betrunkener baut Unfall auf der A9 und läuft der Polizei in die Arme

Johannes Lenz

Nordbayern-Redaktion

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11.3.2024, 12:58 Uhr
Der Mann rammte unter anderem mehrere Warnbarken (Symbolbild).

© PantherMedia / Bernd Schmidt Der Mann rammte unter anderem mehrere Warnbarken (Symbolbild).

Um kurz nach 20 Uhr fuhr ein 59-Jähriger aus der Oberpfalz im Kurvenbereich des Autobahndreiecks Feucht in Fahrtrichtung Berlin. Weil er erheblich alkoholisiert war, hatte er sein Fahrzeug nicht unter Kontrolle und kam nach linke von der Fahrbahn ab. Dabei kollidierte er mit der Leitplanke. Kurze Zeit später kam er nach rechts von der Fahrbahn ab, stieß erneut mit der Leitplanke zusammen und fuhr gegen mehrere Warnbaken, die den Beginn eines Baustellenbereiches signalisierten. Nach der zweiten Kollision kam er erneut nach links ab und fuhr in eine Betonschutzwand. Kurzerhand ließ der Mann seinen Pkw auf dem rechten Fahrstreifen stehen - beschädigt und unbeleuchtet - und flüchtete zu Fuß in Richtung der Rastanlage Feucht.

An der Raststätte trafen Beamte der Verkehrspolizei Feucht den 59-Jährigen an. Dieser stolperte vor den Beamten auf die Fahrbahn und legte sich dort auf den Boden. Die Polizisten trugen ihn daraufhin zum Streifenwagen und brachten ihn zur Blutentnahme auf die Dienststelle. Ein Atemalkoholtest stellte ein Ergebnis von knapp 1,5 Promille fest - der Führerschein des Mannes wurde eingezogen. Auf den Oberpfälzer wartet nun ein Strafverfahren, unter anderem wegen des gefährlichen EIngriffs in den Straßenverkehr. Die Polizei schätze den entstandenen Sachschaden auf rund 7.000 Euro.


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