Peinliches Video: NPD Trier blamierte sich bis auf die Knochen

4.8.2015, 18:18 Uhr

"Buntes Trier, nicht mit mir, 444": Diese stumpfe Parole wiederholten die Männer immer wieder. 444 ist rechtsextremer Code für DdD (Deutschland den Deutschen), die 4 steht jeweils für den vierten Buchstaben im Alphabet.

Mit dem Video wollten sie dafür sorgen, dass sich ihrem Protestmarsch gegen das geplante Asylbewerberheim in Trier möglichst viele Menschen anschließen. Das Gegenteil war der Fall: Wenigen NPD-Anhängern stellten sich Hunderte Gegendemonstranten in den Weg.

Der Lokalpolitiker Max Bauer (SPD) schickte den vier Trierer NPD-lern als Reaktion auf das Video Kondome, um ihnen "wirtschaftlich und sozialverträglich im Sinne unseres Landes" zu helfen.

Auch auf Twitter setzte es viele spöttische Kommentare: "Keine Bildung ist auch keine Lösung. Sieht #npdtrier" twittert etwa @alter_elch. Und @ghnl5000 schreibt: "Das ist so ein unfassbarer Müll und eine tolle Darbietung welche Handlampen da aktiv sind." Die Netzgemeinde lässt kaum ein gutes Haar an den Hauptdarstellern:

Auch auf der Facebookseite der NPD Trier ziehen Kommentatoren über die Urheber des Videos her: Thi Lo schreib: "Leute, sucht Euch 'nen Job. Kommt raus aus Hartz IV, dann seid Ihr auch nicht mehr so frustriert. Schickt Eure Kinder zum Gymnasium, lasst sie studieren (falls der Intellekt reicht). Dann braucht Ihr keine Wannabe-KKK-Videos (Anm. d. Red.: KKK ist die Abkürzung für Ku-Klux-Klan). Mal so nebenbei: in die SS hätte es keine der Graupen aus dem Video geschafft."

 

 

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