Radfahrer schockt Passanten mit Spielzeugpistole

24.5.2018, 18:04 Uhr
Radfahrer schockt Passanten mit Spielzeugpistole

© Polizei Unterfranken

Der 30-jährige Aschaffenburger war am Montagabend mit seinem Fahrrad auf dem Mainradweg zwischen Aschaffenburg und Mainaschaff unterwegs. In der Hand hielt er dabei eine Pistole, die mehreren Spaziergängern auffiel.

Nach ersten Ermittlungen der Polizei bedrohte er zwar niemanden, allerdings versetzte allein der Anblick der Waffe die anderen Passanten in Angst und Schrecken. Sie wählten sofort den Notruf 110. Der psychisch auffällige Mann verrichtete außerdem seine Notdurft in einem Garten und fuhr in Schlangenlinien.

Im Bereich des Preußenwegs konnte eine Streife der Polizei den 30-Jährigen anhalten und widerstandslos in Gewahrsam nehmen. Wie sich herausstellte, stand er unter starkem Drogeneinfluss.

Die Spielzeugwaffe in Form einer Faschingspistole hatte er kurz vor seiner Festnahme in ein Gebüsch geworfen. Die Beamten stellten sie sicher. Der Mann musste die Ordnungshüter zur Dienststelle begleiten. Vor seiner Einlieferung in eine Haftzelle musste er sich wegen seiner drogentypischen Ausfallerscheinungen noch einer Blutentnahme unterziehen. Die Beamten ermitteln unter anderem wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr.

Die Polizei warnt außerdem ausdrücklich davor, in der Öffentlichkeit mit Spielzeugpistolen zu hantieren. Auch Polizeibeamte könnten diese auf den ersten Blick nicht sofort von echten Waffen unterscheiden - ebenso wie andere Personen auf öffentlichen Plätzen.


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