Raser rammt Familienauto: Drei Verletzte auf A73

27.6.2016, 12:00 Uhr
Das Heck des Ford wurde vom Mazda des 38-Jährigen zusammen gefaltet und die Vorderseite von der Mittelleitplanke zerdrückt.

© NEWS5 / Merzbach Das Heck des Ford wurde vom Mazda des 38-Jährigen zusammen gefaltet und die Vorderseite von der Mittelleitplanke zerdrückt.

Gegen 19.45 Uhr fuhr die 33-Jährige Ford-Fahrerin auf der A73 bei Bad Staffelstein in Richtung Lichtenfels und hatte gerade einen Omnibus überholt. Als sie wieder auf die rechte Spur wechseln wollte, näherte sich von hinten ein 42-Jähriger Mazda-Fahrer mit überhöhter Geschwindigkeit. Er konnte wohl nicht mehr rechtzeitig reagieren und raste in das Heck des Ford der 33-Jährigen. In deren Auto saßen auch ihr Mann, die beiden fünf und sechs Jahre alten Kinder und der 63-Jährige Großvater.

Durch die Wucht des Aufpralls kamen beide Wagen ins Schleudern und der Ford rammte dabei zwei Mal die Mittelleitplanke, bevor er zum Stehen kam. Der Mazda schleuderte zwischen dem Ford und dem Omnibus hindurch in den Grünstreifen und kam nach 55 Metern auf die Fahrbahn zurück.

Der gerufene Rettungsdienst brachte den Unfallverursacher und die Eltern verletzt ins Krankenhaus. Die zwei Kinder blieben glücklicherweise unverletzt. Der 42-jährige Raser und der Großvater wurden ambulant behandelt. Nur die 33-jährige Mutter und ihr Ehemann blieben zur vorsorglichen Beobachtung in der Nacht im Krankenhaus.

Die Verkehrspolizei Lichtenfels sperrte nach dem Unfall eine Spur. Beide Autos erlitten Totalschaden und mussten abgeschleppt werden. Wegen dem geringen Verkehr auf der A73 gegen 20 Uhr kam es zu keinen Behinderungen. Die Polizei schätzt ein entstandenen Sachschaden von rund 31.000 Euro.