Absolventen der Anton-Seitz-Mittelschule Roth feiern Abschluss

24.7.2017, 16:47 Uhr
Absolventen der Anton-Seitz-Mittelschule Roth feiern Abschluss

© Anton-Seitz-Mittelschule Roth

Die Feier begann mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Mensa unter dem Motto "Ich liebe mein Leben". Weiter ging es in der Turnhalle mit den einleitenden Worten "Kein langweiliger Abend", sondern ein "besonderer Abend und eine besondere Station" im Leben der Abschlussschüler. So startete Lehrer Werner Reindl in die Abschlussfeier. Er gab einen Ausblick, was die Eltern und Schüler erwartete: nicht nur Reden, sondern auch Tanz und Turnakrobatik.

An der Siegessäule

Das Motto der Abschlussfeier "Das Glück muss entlang der Straße gefunden werden, nicht am Ende des Weges." von David Dunn griff Reindl im Vergleich der Abschlussfahrten auf. Die Zehnten fuhren nach Berlin und besuchten die Siegessäule am Großen Stern. Die 9cG besichtigte in Paris den Arc de Triomphe. Was haben die Siegessäule und der Arc de Triomphe gemeinsam? Von beiden Sehenswürdigkeiten ist es für Fußgänger nicht einfach, den richtigen Weg über die viel befahrene Straße zu finden. So nahm Reindl diesen Vergleich symbolisch auf, um den Abschlussschülern alles Gute zu wünschen: "Findet euer Glück. Geht aufmerksam die Straße entlang. Findet euren Weg."

"Heute ist ein wichtiger Tag. Aus meiner Sicht der bedeutendste im ganzen Schuljahr für unsere Schule", so schloss sich Rektor Gerhard Englisch an die Begrüßung an. Er verglich den Schulabschluss mit einem Etappenziel wie bei der Tour de France. Die Schüler und Schülerinnen seien nicht fertig, sondern würden weiterhin gefordert. Für manche von ihnen sei eine weitere Etappe der Wechsel aus der Regelklasse 9 in die 10. Klasse Mittlerer Bildungsabschluss.

Andere wiederum beginnen schon bald mit einer Ausbildung und haben sehr gute Aussichten. Englisch wünschte allen Abschlussschülern, dass sie die kommenden Etappen ohne Stürze überstehen, bei Niederlagen wieder aufstehen und erfolgreich abgeschlossene Etappen feiern.

"Das Leben in eurer Hand"

Ein Beitrag der Schülerband "Roses" leitete zur Ansprache von Bürgermeister Ralph Edelhäußer über, der sich dem Motto des Abends anschloss und ergänzte den Vergleich durch Nebenwege, die ein Weg mit sich bringen kann. Wenn man sich für einen entschieden hat und einen Nebenweg einschlägt, der vielleicht in die Irre führt, sollte man "Manns beziehungsweise Fraus genug sein", um dazu zu stehen.

Denn man übernimmt durch diese Entscheidungen Verantwortung für sich selbst: "Das Leben in eurer Hand", sprach Edelhäußer den Abschlussschülern Mut zu. Ihre Lebensfreude und die Freude an dem, was sie tun, mögen sie behalten, auch wenn es dabei Tiefen gibt.

Gut einstudierte Turnakrobatik

Bei einem kleinen Intermezzo zeigten vier Schülerinnen der Klasse 8dM mit dem Kasten eine gut einstudierte Turnakrobatik und erhielten dafür viel Applaus. Kurz fasste sich die zweite Elternbeiratsvorsitzende Claudia Reichel: Sie gab den Abschlussschülern mit, dass Entscheidungen auf dem Weg auch Freiheiten mit sich bringen, die wiederum mit Verantwortung zusammenhängen. So wünschte sie ihnen die richtigen Entscheidungen, "und das wars".

Auch die drei Schülersprecher schlossen sich den Glückwünschen an. Sie zeigten auf, welche Strapazen sie die vergangenen Wochen durchlebt haben und dass sich viele bereits seit der fünften Klasse kennen, "und nun ist alles zu Ende". Mit den besten Wünschen verabschiedeten sie sich. Bevor die Besten der neunten und zehnten Jahrgangsstufe geehrt wurden, führten fünf Mädchen aus der 8 dM einen selbst einstudierten Tanz auf.

Zu den Besten der neunten Klasse gehörten Diellza Sopa (9b, erster Platz), Katja Feuerstein (9cG, zweiter Platz) und Blerta Halili (9b, dritter Platz). In der zehnten Klasse mussten sich drei Schüler den dritten Platz sogar teilen: Tim Wolfschläger, Marie Staubitzer und Max Ziemann. Den zweiten Platz belegte Nancy Heubusch und den ersten Dennis Eber.

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