Allersberg: Eine neue Turnhalle für die Grundschule

13.10.2016, 16:30 Uhr
Allersberg: Eine neue Turnhalle für die Grundschule

© Windisch Beate

Rund drei Millionen Euro wird das Projekt verschlingen, erklärte Marktbaumeister Stefan Ott. Lediglich Walter Allgeier und Walter Penkert (beide ABF) sprachen sich gegen den Neubau aus, ansonsten stellte sich das Gremium hinter die Planung und die veranschlagten Kosten. Bei der Vorberatung im Bauausschuss vor knapp einem Monat war man noch von knapp 2,3 Millionen Euro ausgegangen (wir berichteten). Allerdings hatte Bürgermeister Bernhard Böckeler schon seinerzeit darauf hingewiesen, dass in dieser Summe die Kosten für den Abbruch des bestehenden Gebäudes und auch die Baunebenkosten nicht enthalten seien. Nun hatte Ott diese Summen in die Kostenzusammenstellung einfließen lassen und war dabei von Abbruchkosten in Höhe von 225 000 Euro ausgegangen.

Die angesetzten Kosten für den Abbruch würden nicht ausreichen, war sich Walter Penkert (ABF) allerdings sicher. Er bekräftigte erneut, dass das Lehrschwimmbecken nicht abgebrochen, sondern für Lagerräume umfunktioniert werden solle. Wenn man darüber die größere Halle errichte, würden auch Kosten eingespart. Bürgermeister Böckeler bezeichnete dies als reine Spekulation.

Schon vor einem Jahr hatte der Marktgemeinderat den Neubau grundsätzlich beschlossen. Die Nürnberger Architekten  Reinhard und Stefan Ulrich stellten das Projekt vor. Die Halle wird 15 mal 27 Meter groß sein, in einem Anbau über zwei Geschosse befinden sich Turngerätelager sowie Umkleide- und Waschräume . Für die Schule wird der Zugang über das Schulgebäude beibehalten, für die außerschulische Nutzung ist ein separater Eingang vorgesehen. Beim Übergang von der Schule zur Turnhalle soll der relativ große Vorplatz für ein Zimmer für den Elternbeirat und daran anschließend auch für ein Lehrmittellager genutzt werden. Über den wird dann das neue Turngerätelager für den Allwetterplatz errichtet. Im Bereich der Turnhalle ist zusätzlich noch eine kleine Galerie für die Zuschauer vorgesehen.

Stefan Ott wies auch auf den zu erwartenden Zuschuss hin in Höhe von rund 1,1 Millionen hin. Der Anteil der Marktgemeinde beläuft sich auf rund 1,9 Millionen Euro. Diese Summe soll in die Haushalte 2017 und 2018 eingestellt werden.

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