Allersberger Sebastianskirche bekommt Schönheitskur

12.9.2015, 06:00 Uhr
Allersberger Sebastianskirche bekommt Schönheitskur

© Josef Sturm

Die notdürftige Instandsetzung nach dem Krieg, ein Flickwerk, hielt viele Jahre, doch nun sind die Schäden am Dachstuhl umso größer. Derzeit konzentrierten die Arbeiten sich deshalb auf das Dach.

Schwamm an der Mauer

Wie schon zu Beginn des Projektes vermutet, sind Schäden im Bereich der Traufe aufgetreten, die hauptsächlich durch Wassereintritt entstanden waren. Einige Sparrenköpfe sind vermorscht und müssen zurückgeschnitten und mit gesundem Holz repariert werden. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass auch Holzschädlinge und Schwammbefall des Mauerwerks bekämpft werden müssen.

Alte Grundmauern gefunden

Auch im Inneren ist einiges geschehen. Bei der Freilegung und Herausnahme des Bodenbelages wurden alte Grundmauern und andere Grabungsstücke gefunden, die das Denkmalamt dokumentiert hat. Nachdem die Sicherung und der Einbau eines Fundamentes unter dem Altar angebracht worden waren, wurde zudem eine Schicht eingebaut, die verhindert, dass der Fußboden und die Bankpodeste erneut durch Feuchtigkeit geschädigt werden.

Wie Kirchenpfleger Wolfgang Gmelch mitteilt, liege man im Kostenrahmen von 600 000 Euro. Zur Finanzierung der Maßnahme sind Spenden jederzeit gerne gesehen. Der Zeitplan hat sich aber verzögert, bis zur Fertigstellung aller Arbeiten wird es wohl 2016 werden.

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