Alles über Hopfen und Bier: Das HopfenBierGut-Museum Spalt

29.8.2017, 17:15 Uhr
Seit 2015 beherbergt das Kornhaus in Spalt das HopfenBierGut-Museum und die Tourist-Information. Das ehemals bischöfliche Kornhaus entstand ab 1456 als äußerst stattlicher Bau: mit 36 Metern Länge, mehr als 13 Metern Breite und ...
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Seit 2015 beherbergt das Kornhaus in Spalt das HopfenBierGut-Museum und die Tourist-Information. Das ehemals bischöfliche Kornhaus entstand ab 1456 als äußerst stattlicher Bau: mit 36 Metern Länge, mehr als 13 Metern Breite und ... © Lea-Verena Meingast

... und 20 Metern Höhe. Das Haus wurde aufwändig saniert und ist dadurch auch barrierefrei.
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... und 20 Metern Höhe. Das Haus wurde aufwändig saniert und ist dadurch auch barrierefrei. © Lea-Verena Meingast

Hier dreht sich alles um das grüne Gold, den berühmten Spalter Hopfen, und ...
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Hier dreht sich alles um das grüne Gold, den berühmten Spalter Hopfen, und ... © Lea-Verena Meingast

... Bier in seiner vollen Vielfalt. Im Erdgeschoss befindet sich ...
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... Bier in seiner vollen Vielfalt. Im Erdgeschoss befindet sich ... © Lea-Verena Meingast

... ein Seminarraum, in dem Bierseminare stattfinden. Hier können Gruppen ihr eigenes Bier brauen – und nach einiger Reifezeit auch mit nach Hause nehmen. Der Raum kann auch für Veranstaltungen, wie Hochzeiten oder Firmenfeiern gemietet werden.
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... ein Seminarraum, in dem Bierseminare stattfinden. Hier können Gruppen ihr eigenes Bier brauen – und nach einiger Reifezeit auch mit nach Hause nehmen. Der Raum kann auch für Veranstaltungen, wie Hochzeiten oder Firmenfeiern gemietet werden. © Lea-Verena Meingast

Jochen Wiltschko führt die Seniorengruppe der Arbeiterwohlfahrt (Awo) aus Tirschenreuth in der Oberpfalz durch das HopfenBierGut-Museum in Spalt. Hier erklärt er anhand einer Weltkarte, wo überall Spalter Hopfen verwendet wird.
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Jochen Wiltschko führt die Seniorengruppe der Arbeiterwohlfahrt (Awo) aus Tirschenreuth in der Oberpfalz durch das HopfenBierGut-Museum in Spalt. Hier erklärt er anhand einer Weltkarte, wo überall Spalter Hopfen verwendet wird. © Lea-Verena Meingast

Besucher können auf insgesamt 1200 Quadratmeter Fläche verschiedene Exponate begutachten, die zeigen, welche Materialien bei Ernte, Verarbeitung und Versand von Hopfen nötig waren: verschiedene Harken, eine Presse, Waagen, mit denen der gepresste Hopfen abgewogen wurde, und Schablonen, mit denen früher die Säcke beschriftet wurden.
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Besucher können auf insgesamt 1200 Quadratmeter Fläche verschiedene Exponate begutachten, die zeigen, welche Materialien bei Ernte, Verarbeitung und Versand von Hopfen nötig waren: verschiedene Harken, eine Presse, Waagen, mit denen der gepresste Hopfen abgewogen wurde, und Schablonen, mit denen früher die Säcke beschriftet wurden. © Lea-Verena Meingast

Das ist ein Handflaschenfüller der Spalter Stadtbrauerei von 1910.
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Das ist ein Handflaschenfüller der Spalter Stadtbrauerei von 1910. © Lea-Verena Meingast

Die Spalter Stadtbrauerei ist ein echtes Unikat: Sie ist die letzte verbliebene kommunale Brauerei Deutschlands. Sie entstand 1879, als die Gemeindeabgeordneten beschlossen, ...
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Die Spalter Stadtbrauerei ist ein echtes Unikat: Sie ist die letzte verbliebene kommunale Brauerei Deutschlands. Sie entstand 1879, als die Gemeindeabgeordneten beschlossen, ... © Lea-Verena Meingast

... die über 300 Jahre alte Lammsbrauerei zu ersteigern. Seitdem sind alle Spalter Bürger Besitzer der Stadtbrauerei. Mit dem Bürgermeister wählen sie gleichzeitig deren Geschäftsführer.
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... die über 300 Jahre alte Lammsbrauerei zu ersteigern. Seitdem sind alle Spalter Bürger Besitzer der Stadtbrauerei. Mit dem Bürgermeister wählen sie gleichzeitig deren Geschäftsführer. © Lea-Verena Meingast

Jochen Wiltschko (56) aus Georgensgmünd führt Besucher seit den Anfangen des Museums im Jahr 2015 durch die Räume. Er bietet auch Stadtführungen in Spalt an.
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Jochen Wiltschko (56) aus Georgensgmünd führt Besucher seit den Anfangen des Museums im Jahr 2015 durch die Räume. Er bietet auch Stadtführungen in Spalt an. © Lea-Verena Meingast

Eine der Attraktionen des Museums: der internationale Biertisch, ein digitales Tischlein-Deck-Dich. Zuerst denkt man, es ist ein langer Tisch. Es ist aber ein Bildschirm, der auf seiner Oberfläche Tisch-Optik abbildet. Er zeigt, ...
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Eine der Attraktionen des Museums: der internationale Biertisch, ein digitales Tischlein-Deck-Dich. Zuerst denkt man, es ist ein langer Tisch. Es ist aber ein Bildschirm, der auf seiner Oberfläche Tisch-Optik abbildet. Er zeigt, ... © Lea-Verena Meingast

... wie der Spalter Hopfen mit der ganzen Welt vernetzt ist. Nimmt man eine Bierflasche aus einer Holzkiste, die neben dem Tisch steht, und stellt das Bier auf den Bierdeckel, deckt sich der Tisch wie von Zauberhand. Suppen mit typisch asiatischen Löffeln, Sushi mit Essstäbchen und ...
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... wie der Spalter Hopfen mit der ganzen Welt vernetzt ist. Nimmt man eine Bierflasche aus einer Holzkiste, die neben dem Tisch steht, und stellt das Bier auf den Bierdeckel, deckt sich der Tisch wie von Zauberhand. Suppen mit typisch asiatischen Löffeln, Sushi mit Essstäbchen und ... © Lea-Verena Meingast

... Schalen mit Reis tauchen nacheinander auf. Die Besucher geben Laute des Staunens und ein überraschtes Lachen von sich. "Wir sind jetzt in Japan. Dieses Bier aus Spalter Hopfen heißt Heartland. Dort isst man natürlich Sushi und viel Reis. Frozen Nama ist dort ein Trend – gefrorener Bierschaum", erläutert Jochen Wiltschko. Der internationale Biertisch zeigt die Besonderheiten der jeweiligen Bierkultur in sechs Ländern: Japan, Australien, Belgien, USA, Deutschland und Mexiko.
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... Schalen mit Reis tauchen nacheinander auf. Die Besucher geben Laute des Staunens und ein überraschtes Lachen von sich. "Wir sind jetzt in Japan. Dieses Bier aus Spalter Hopfen heißt Heartland. Dort isst man natürlich Sushi und viel Reis. Frozen Nama ist dort ein Trend – gefrorener Bierschaum", erläutert Jochen Wiltschko. Der internationale Biertisch zeigt die Besonderheiten der jeweiligen Bierkultur in sechs Ländern: Japan, Australien, Belgien, USA, Deutschland und Mexiko. © Lea-Verena Meingast

Die Besucher erfahren auch etwas über die Geschichte Spalts als Hopfenstadt.
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Die Besucher erfahren auch etwas über die Geschichte Spalts als Hopfenstadt. © Lea-Verena Meingast

Im zweiten Stock finden sich die Besucher in einem Hopfengarten wieder, denn es umgibt sie eine Rundum-Kinoleinwand. Ein kurzer Dokumentarfilm erklärt anschaulich den Rhythmus eines Hopfenjahres.
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Im zweiten Stock finden sich die Besucher in einem Hopfengarten wieder, denn es umgibt sie eine Rundum-Kinoleinwand. Ein kurzer Dokumentarfilm erklärt anschaulich den Rhythmus eines Hopfenjahres. © Lea-Verena Meingast

Die Besucher können im Museum auch Wirthaus-Memory spielen.
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Die Besucher können im Museum auch Wirthaus-Memory spielen. © Lea-Verena Meingast

Spalt hat 1538 das erste Hopfensiegel der Welt erhalten. Denn: Nur Aromahopfen aus dem Spalter Hügelland darf sich Spalter Hopfen nennen. Mehrere internationale Medaillen, mit denen der Spalter Hopfen ab dem 19. Jahrhundert ausgezeichnet wurde, sind auch im Museum ausgestellt.
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Spalt hat 1538 das erste Hopfensiegel der Welt erhalten. Denn: Nur Aromahopfen aus dem Spalter Hügelland darf sich Spalter Hopfen nennen. Mehrere internationale Medaillen, mit denen der Spalter Hopfen ab dem 19. Jahrhundert ausgezeichnet wurde, sind auch im Museum ausgestellt. © Lea-Verena Meingast

Um eine genaue Unterscheidung vornehmen zu können, wurde das Anbaugebiet 1892 in drei Siegelbezirke eingeteilt: Stadt, Bezirk und Kreis. Spalt war Vorreiter: Mit dem deutschen Hopfenherkunftsgesetz wurde 1929 für alle deutschen Hopfenanbaugebiete das Prinzip der Siegelbezirke umgesetzt, das hier bereits seit dem 16. Jahrhundert existierte.
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Um eine genaue Unterscheidung vornehmen zu können, wurde das Anbaugebiet 1892 in drei Siegelbezirke eingeteilt: Stadt, Bezirk und Kreis. Spalt war Vorreiter: Mit dem deutschen Hopfenherkunftsgesetz wurde 1929 für alle deutschen Hopfenanbaugebiete das Prinzip der Siegelbezirke umgesetzt, das hier bereits seit dem 16. Jahrhundert existierte. © Lea-Verena Meingast

Biere verfügen über ein Spektrum an Aromen, die im menschlichen Geruchsgedächtnis teilweise mit anderen Lebensmitteln verbunden werden. Das Museum macht das spielerisch anschaulich: ...
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Biere verfügen über ein Spektrum an Aromen, die im menschlichen Geruchsgedächtnis teilweise mit anderen Lebensmitteln verbunden werden. Das Museum macht das spielerisch anschaulich: ... © Lea-Verena Meingast

An mehreren Riechstationen müssen einzelne Geschmacksnoten erraten werde. Die Aromen, ...
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An mehreren Riechstationen müssen einzelne Geschmacksnoten erraten werde. Die Aromen, ... © Lea-Verena Meingast

... die hier in einer reinen und intensiven Form riechbar sind, können bei bewusstem Kosten auch in den Spalter Bieren entdeckt werden.
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... die hier in einer reinen und intensiven Form riechbar sind, können bei bewusstem Kosten auch in den Spalter Bieren entdeckt werden. © Lea-Verena Meingast

Das kann im Anschluss an den Besuch des Museums gleich getestet werden: ...
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Das kann im Anschluss an den Besuch des Museums gleich getestet werden: ... © Lea-Verena Meingast

Im Eintritt enthalten ist eine Verköstigung von 0,2 Liter an der ProBierBar sowie das Spalter HopfenBierGutGlas zum Mitnehmen.
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Im Eintritt enthalten ist eine Verköstigung von 0,2 Liter an der ProBierBar sowie das Spalter HopfenBierGutGlas zum Mitnehmen. © Lea-Verena Meingast

Im Museumsshop sind noch viele weitere bierige Produkte erhältlich. Das Museum ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene 6,50 Euro, ermäßigt fünf Euro. Für Gruppen gibt es gesonderte Preise.
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Im Museumsshop sind noch viele weitere bierige Produkte erhältlich. Das Museum ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene 6,50 Euro, ermäßigt fünf Euro. Für Gruppen gibt es gesonderte Preise. © Lea-Verena Meingast

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