An der Olympianorm die Zähne ausgebissen

30.9.2015, 17:52 Uhr
An der Olympianorm die Zähne ausgebissen

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Flügel hatte von Start weg die Olympia-Norm von 2:12:15 Stunden ins Visier genommen. Optimal geführt von seinem Teamkameraden Simon Stützel, selbst einer der aktuell besten deutschen Läufer, passierte Flügel in einer kleinen Gruppe die Halbmarathon-Marke nach viel versprechenden 1:06:02 Stunden.

Im Schlussstück allein

Auch nach 30 Kilometern lagen Flügel und der Regensburger Philipp Pflieger noch klar auf Kurs. Doch nach dem Ausscheiden der Tempomacher verlor die Gruppe etwas an Fahrt. Am Ende konnten die beiden Deutschen nicht mehr zulegen und verfehlten ihr großes Ziel knapp. Während Pflieger noch zwei Begleiter hatte, war Flügel auf dem langen Schlussstück alleine unterwegs.

Obwohl die beiden deutschen Kader-Athleten Pflieger und Flügel die vom Internationalen Verband geforderte Norm von 2:17 weit unterboten haben, bleibt ihnen die Teilnahme an den Olympischen Spielen wegen der verschärften Bestimmungen des Deutschen Verbandes vorerst verwehrt. Weitere Qualifikationsmöglichkeiten sind für Marathonläufer recht schwierig zu finden und zudem mit hohem organisatorischen und finanziellen Aufwand über Auslandsstarts verbunden.

Persönliche Rekorde

Für zwei weitere „Memmert“-Athleten hat sich die Fahrt nach Berlin ebenfalls gelohnt. Sowohl Michael Batz mit 2:37:42 Stunden (258.) als auch Sven Ehrhardt mit 2:38:40 Stunden schafften neue persönliche Bestmarken, mit denen sie sich im riesigen Teilnehmerfeld in vorderster Reihe platzieren konnten. Stephan Gersching (Team Memmert) kam mit 3:02:02 (M35/478.) in die Wertung.

Wolfgang Hofbeck (M 35) von der DJK Allersberg freute sich über seinen 7560. Gesamtplatz. Er kam nach 3:32:34 Stunden ins Ziel.

Knapp vor ihm hatte Frank Zimmermann (M45) vom La Carrera Tri Team Rothsee das Rennen beendet. Mit 3:28:53 passten fast 1000 Teilnehmer zwischen die beiden. Sein Vereinskamerad Mirko Heinemann (M40) landete mit 4:36:50 in der zweiten Hälfte des Teilnehmerfeldes

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