B 2: Ortsumgehung Wernsbach 2019 fertig

12.12.2017, 12:00 Uhr
15 000 Fahrzeug rollen jeden Tag durch Wernsbach. Bis Ende 2019 soll die Ortsumgehung fertig sein, so dass die Bundesstraße 2 bis Weißenburg vier- teilweise dreispurig befahrbar ist. Foto: RHV-Archiv/Weinig

© Claudia Weinig 15 000 Fahrzeug rollen jeden Tag durch Wernsbach. Bis Ende 2019 soll die Ortsumgehung fertig sein, so dass die Bundesstraße 2 bis Weißenburg vier- teilweise dreispurig befahrbar ist. Foto: RHV-Archiv/Weinig

Dass der Verkehr auch dort vierspurig verläuft, dafür wird es auch höchste Zeit. Sind es doch täglich 15 000 Fahrzeuge, die durch Wernsbach fahren. Der Anteil des Lastwagenverkehrs an dieser "deutlich überdurchschnittlichen Verkehrsbelastung", wie es in einer Pressemitteilung zum Spatenstich vor einem Jahr hieß, liege bei 15 Prozent. Mit dem Neubau einer zweibahnigen Kraftfahrstraße wird die Ortsdurchfahrt Wernsbach entlastet und damit die Verkehrssicherheit erhöht. "Das trägt entscheidend auch zur Standortqualität in und rund um die Gemeinde Georgensgmünd sowie in der gesamten Region bei", ist sich Bürgermeister Ben Schwarz sicher. Viele vorbereitende Maßnahmen wie Brückenbau, Leitungsverlegung und Rodungen sind bereits weit fortgeschritten, sodass die eigentliche Strecke 2018 gebaut werden kann. Gegen Ende 2019 soll schließlich die Verkehrsfreigabe für jenen Teil erfolgen.

Die autobahnähnlich ausgebaute Ortsumgehung schließt dann an jene bei Röttenbach und bei Untersteinbach an und führt östlich an Wernsbach vorbei. Neue Anschlussstellen entstehen sowohl am Knotenpunkt an der Kreisstraße nach Wallesau sowie an der Mauker Kreuzung. Mit der Verkehrsfreigabe der Umgehung wird die jetzige Ampel an dieser Stelle wieder Geschichte sein.

Nach Abschluss der Bauarbeiten kann die B 2 auf 44 Kilometern Länge ihre Funktion als vier- beziehungsweise dreispurig ausgebaute Kraftfahrstraße zwischen Weißenburg und der A 6 erfüllen. Zudem werden der Unfallschwerpunkt Mauker Kreuzung B2/St 2223 beseitigt und zusätzliche Überholmöglichkeiten geschaffen.

Christoph Eichler vom Staatlichen Bauamt stellte dem Gemeinderat nun die überarbeitete Planung der Ortsdurchfahrt Wernsbach vor. Demnach wird die alte B 2 künftig eine Fahrbahnbreite von nur noch 5,50 Meter haben. Der Rückbau innerorts bietet natürlich Möglichkeiten der Ortsgestaltung, wie das Anlegen von Parkplätzen, einer Bushaltestelle und Begrünung. Hierzu fanden bereits mehrere Abstimmungsgespräche seitens der Staatlichen Bauamts mit den Anliegern und der Gemeinde statt.

Zum Rückbau der alten B 2 gehören das Anlegen von Parkbuchten mit Pflastersteinen, die Herstellung des Gehweges im südlichen Bereich, die Sanierung bestehender Gehwege, Befestigung der Flächen und Bepflanzung. Für die Gemeinde wurden Baukosten von 32 000 Euro veranschlagt. Der Kostenanteil des Staatlichen Baumamts beträgt hierfür 55 000 Euro. Federführend bei der Bauausführung ist das Bauamt. Ausgeführt werden die geplanten Baumaßnahmen vermutlich erst 2020.

Bürgermeister Ben Schwarz betonte schließlich noch die sehr gute und harmonische Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Bauamt.

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