BN Roth: Beate Grüner löst Michael Stöhr ab

24.10.2016, 15:40 Uhr
BN Roth: Beate Grüner löst Michael Stöhr ab

© Foto: Leykamm

So sagte es seine Nachfolgerin Beate Grüner, die dies freilich mit einem verschmitzten Lächeln und keineswegs im Kommandoton von sich gab. Der übergroßen Fußspuren, in die sie da zu treten gedenkt, ist sich die 46-Jährige sehr wohl bewusst. Aber sie brauche ja das große Vorbild auch gar nicht kopieren, sondern solle ein eigenes Profil entwickeln. So der Appell des BN-Bundesvorsitzenden Hubert Weiger. Ihr Name sei indes sowohl sehr passend wie auch einfach zu merken.

Ursprünglich war Grüner im Landkreis Ansbach zu Hause. Mitglied im Bund Naturschutz ist sie bereits seit 15 Jahren. Nach dem Umzug nach Hilpoltstein vor zehn Jahren sei sie dann durch die motivierende Wirkung des Ortsgruppenvorsitzenden Frank Lehner richtiggehend „aktiviert worden“, dessen Stellvertreterin die Förderschullehrerin bei Regens Wagner Zell derzeit auch ist. Ihre Wahl fiel bei einer Enthaltung einstimmig aus, ein anderer Vorschlag wurde nicht unterbreitet.

Ebenso einhellig verlief die restliche Vorstandswahl, wobei alle Amtsinhaber in ihren Funktionen bestätigt wurden: Stefan Pieger als Stellvertretender Vorsitzender, Manfred Obermeyer als Schatzmeister, Frank Lehner als Landesdelegierter, Karl Heinz Donth als Ersatzdelegierter, Elke Küste-Emmer und Horst Ziegenmeyer als Beisitzer, Walter Rabus als Kassenprüfer und Hella Heep als Schriftführerin.

Grüner bedankte sich für das klare Votum und „für den damit erwiesenen Vertrauensvorschuss“. Einen kleinen Vorgeschmack, was da nun alles an Arbeit auf sie zukommt, lieferte ihr Vorgänger mit seinem Rechenschaftsbericht. Er konnte dabei sogar auf ein goldenes Jubiläum verweisen: Im Berichtszeitraum erschien die 50. „Distel“, wie sich das Kreisgruppenheft nennt. Des Weiteren blickte Michael Stöhr zurück auf die Teilnahme an der Demo „Wir haben es satt!“ in Berlin oder die Biberführung in Alfershausen. Glanzlicht war auch in diesem Jahr die Amphibienaktion, bei der 11 000 Tieren das Leben gerettet werden konnte. Die Haus- und Straßensammlung erbrachte 4000 Euro. Außerdem gab es über 70 Veranstaltungen wie Maßnahmen zur Biotoppflege, Exkursionen, Wanderungen, Vorträge oder Workshops zu vermelden.

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