Boogie Woogie: Erfolg für Veronika Pfeffer und Florian Pogats

18.9.2014, 19:28 Uhr
Boogie Woogie: Erfolg für Veronika Pfeffer und Florian Pogats

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Die Anreise zur WM nach Norwegen war mit Strapazen behaftet. So ging wegen eines Umstieges der Koffer inklusive der Turnierkleidung verloren. Die beiden mussten bis spät in Nacht auf dessen Anlieferung warten.

Am nächsten Tag begannen die Vorbereitungen für die Weltmeisterschaft früh. Die kurze Nacht musste schnell vergessen werden, um vollkommen konzentriert zu sein. Veronika Pfeffer und Florian Pogats qualifizierten sich in einem äußerst engen Starterfeld über die Vor- und die Hoffnungsrunde für das Viertelfinale. In der Hoffnungsrunde waren sie noch als drittbestes Paar aufgestiegen, im Viertelfinale mussten sie sich mit Platz 24 begnügen, was für das Rother Paar und die mitgereisten Trainer und den Bundestrainer unverständlich war.

Nach der Weltmeisterschaft wurde sofort und schonungslos analysiert und Veränderungen in der Grundtechnik vorgenommen, so weit dies möglich war. Denn nur sieben Tage später stand schon ein Turnier der World-Masters-Serie an und das Rother Paar wollte dieses Mal unbedingt besser abschneiden. Die Rother, die viele Fans in Österreich haben, wurden so frenetisch angefeuert, dass man fast den Eindruck gewinnen konnte, es würde sich um ein Heimturnier der Boogie Cracks handeln. Gleich in der ersten Runde war zu erkennen, dass die Umstellungen Früchte getragen hatten. So verpasste das Gang-Duo nur knapp die direkte Qualifikation für das Viertelfinale. In der Hoffnungsrunde steigerte sich das deutsche Paar, überzeugte schließlich auch die Wertungsrichter und gelangte ins Viertelfinale.

Optimales Lospech

Im Gegensatz zu der WM finden bei der World-Masters-Serie ab dem Viertelfinale K.-o.-Runden statt. Bei der Auslosung hatten Veronika Pfeffer und Florian Pogats kein großes Glück und mussten gegen die Weltranglisten-Ersten aus der Ukraine antreten. Diese bestätigten nicht nur gegen die Deutschen ihre Favoritenrolle, sondern schlugen im weiteren Verlauf auch die Weltmeister und wurden Turniersieger.

Mit Platz 17 hat sich das Paar der Boogie Gang Roth innerhalb nur einer Woche in dem aktuell sehr engen Starterfeld um sieben Plätze verbessert. Dabei hat sich Florian Pogats in der letzten Runde eine leichte Verletzung zugezogen, die aktuell behandelt wird und nach einer kurzen Trainingspause ausgeheilt sein sollte.

Viel Zeit bleibt nicht: Die Rother starten in drei Wochen bei der deutschen Meisterschaft, zudem steht die Europameisterschaft an.

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