Den Wolken zehn Zentimeter näher

2.6.2017, 17:38 Uhr
Den Wolken zehn Zentimeter näher

© Foto: Tim Marcour

Wegen fehlender Trainingszeiten im Vorfeld, bedingt durch Krankheit, schlechtes Wetter und ihr Studium, stieg Anika auf Anraten ihres Trainers sehr bald in den Wettkampf ein, mit dem Ziel, die fehlende Routine auszugleichen.

Um bei dem langen Wettkampftag dennoch einige Körner zu sparen, setzte sie bis zu 3,45 Meter jede zweite Höhe aus. Die Rednitzhembacherin kam gut in ihren Rhythmus und meisterte die ersten Versuche problemlos. Die 3,55 Meter übersprang sie im zweiten Versuch und stellte damit ihre persönliche Bestleistung ein.

Somit war der Weg frei für den neuen persönlichen Rekord. Mit einer enormen Energieleistung gelang es ihr, die 3,65 Meter im dritten und letzten Versuch zu überqueren. Das war auch die Siegeshöhe.

Für Abkühlung bei den hochsommerlichen Temperaturen sorgte ein Sprung in die bereitgestellten Wasserbecken in voller Wettkampfmontur. Am zweiten Tag war sie für das Top-Feld der Frauen nominiert und stieg bei 3,15 Metern in den Wettkampf ein. Doch bereits hier zeigte sich, dass die zehn Kräfte zehrenden Sprünge vom Vortag ihre Spuren hinterlassen hatten. Es gelang ihr nicht, den Anlauf richtig einzustellen und alle Kräfte zu mobilisieren. So endete dieser Wettbewerb bei einer Höhe von 3,45 Metern.

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