„Der Wald ist bei der FBG in guten Händen“

LANDKREIS ROTH/SCHWABACH - Die Mitglieder der Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Heideck-Schwabach haben alle eines gemeinsam: Auf den insgesamt rund 16 000 Hektar wird nach den Vorgaben der „paneuropäischen Forstzertifizierung“ (PEFC) nachhaltig gewirtschaftet. Das gelingt den Betrieben richtig gut, wie nun eine dreitägige, stichprobenartige Überprüfung der Einhaltung der Standards ergab.

Zum krönenden Abschluss des Audits fand man sich in einem Waldstück bei Reinwarzhofen (Gemeinde Thalmässing) ein; mitten im Gemeindewald, der ebenso auf der Mitgliederliste der Vermarktungsorganisation steht. Mit gespitztem Stift machte sich Gutachter Wilfried Stech (Geschäftsführer der Zertifizierungsstelle HW-Zert) dabei Notizen, bevor er dann den alles entscheidende Satz aussprach: Der Wald „entspricht den PEFC-Leitlinien, er ist in guten Händen, mit ihm wird achtsam umgegangen.“ So sein Lob für die nachhaltige Bewirtschaftung, die die Kernforderung der Zertifizierung darstellt.

Stech würdigte auch die Vielfalt in den verschiedenen Waldgebieten, sie komme gerade daher, dass „jeder Waldbesitzer seine eigene Handschrift hat“. In sein positives Urteil schloss er dabei alle 15 geprüften Betriebe ein. Bei allen musste ein dreiseitiger Fragebogen zur Beschaffenheit und Bewirtschaftung des Areals ausgefüllt werden, bei elf von ihnen ging Stech die Flächen mit den Waldbesitzern ab, die sich sehr kooperativ verhalten hätten.

Seit 2001 war die einstige FBG Schwabach nach PEFC zertifiziert, 2003 erfolgte eine erstmalige Überprüfung der Einhaltung der Standards. Als seit 2006 mit Heideck fusionierte Forstbetriebsgemeinschaft musste sie sich nun das erste Mal einem Audit unterziehen.