Die Zukunft der Kläranlage Eysölden ist wieder offen

11.5.2016, 16:42 Uhr
Die Zukunft der Kläranlage Eysölden ist wieder offen

© Foto: Archiv/Windisch

Weil vor zwei Monaten rauskam, dass die Sanierung mehr als 2,5 Millionen Euro kosten würde, war der Marktgemeinderat auf die Bremse getreten.

Seitdem wird wieder nach Alternativen zur Sanierung gesucht. Vier Möglichkeiten liegen auf dem Tisch. So könnten Eysölden, Steindl, Tiefenbach und Alfershausen — hier läuft die Betriebserlaubnis für die Kläranlage 2019 aus — an die Anlage in Thalmässing angeschlossen werden. Möglich wäre aber auch, dass die Abwässer von Eysölden, Steindl, Tiefenbach und Alfershausen gemeinsam in einer eigenen Kläranlage entsorgt werden, die in Alfershausen steht. Die dritte Variante wäre, Alfershausen an Thalmässing anzuschließen und in Eysölden eine Kläranlage für Eysölden, Steindl und Tiefenbach zu bauen. Und die letzte Möglichkeit wäre, sowohl in Eysölden als auch in Alfershausen die Kläranlagen zu sanieren.

Doch wie die Varianten vergleichen? Mittels Studie natürlich, schlug der Bürgermeister vor, der nach eigener Aussage zwar inzwischen an einem „Studienwahn“ leidet, weil von den vielen Studien, die im Auftrag der Marktgemeinde in den vergangenen Jahren so erstellt wurden, so manche das Papier nicht wert gewesen sei, auf dem sie stand, der aber dennoch keine andere Lösung sah, weil es ohne neues Gutachten keine fundierte Aussage gäbe.

Das sah der Marktgemeinderat ganz ähnlich.  Liegt das Ergebnis vor, werden auch die Bürger mit ins Boot geholt. Dann, versprach Küttinger, „gibt es eine große Bürgerversammlung“. Ziel ist es, noch in diesem Jahr zu entscheiden, ob die Kläranlage Eysölden saniert wird oder nicht.

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