Festzug zeigt Heideck im Wandel der Zeit

20.7.2014, 19:16 Uhr
Festzug zeigt Heideck im Wandel der Zeit

© Manfred Klier

Bereits zum 30. Mal hat Werner Wildner vom örtlichen Heimat- und Verkehrsverein diesen Zug bestens organisiert. Wie immer schreitet er voran, gefolgt von der Blaskapelle Jahrsdorf. Weiterhin begleiten die Stadtkapellen Heideck, Hilpoltstein und Spalt, die Jugendkapelle Georgensgmünd, die Pleinfelder Blasmusik und der Heidecker Trommlerhaufen den Zug. „Heideck im Wandel der Zeit“ lautet das Motto. 48 Gruppierungen geben dem Zug ein buntes und fantasievolles Gepräge. Wie immer reitet der geharnischte Ritter Friedrich II. auf seinem Ross daher, umgeben von seinem Gefolge. Es folgen die Kindergartenkinder, die wie früher in Heideck, von Klosterschwestern geleitet werden.

Dann brandet besonderer Applaus auf. Nach etlichen Jahren der Absenz spielt endlich wieder die Stadtkapelle Heideck mit. Erst vor wenigen Wochen hatten sich Musiker neu zusammengefunden. Auch der neugewählte Stadtrat erhält viel Applaus, denn die Ratsdamen und –Herren schreiten in historischen Gewändern einher. Ottheinrich von Pfalz-Neuburg darf nicht fehlen. Eine Zeitlang hatte Heideck zu seinem Herrschaftsbereich gehört. Dann schmieden Germanen mit viel Feuer und Rauch ihre Waffen. Ein prächtiger vierspänniger Streitwagen erinnert an die Zeit, als die Römer weite Teile Germaniens beherrschten. Ordensritter begleiten in späteren Zeiten die Händler auf ihren gefahrvollen Handelszügen.

Später ziehen die Nürnberger Kaufleute durch das Land. Händler sind auf dem Weg zum Markt und bieten ihre Waren an. Mägde und Knechte werden von der Außenwohngruppe von Regens Wagnerl dargestellt.

 

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