Frühe Freude oder Zittern bis zur letzten Kugel

2.3.2018, 18:06 Uhr
Frühe Freude oder Zittern bis zur letzten Kugel

© Foto: Götz

Die zwei führenden Mannschaften dürfen in die Relegationsrunde zur 2. Bundesliga am 14. April in Hochbrück. Punktgleich und mit vier Zählern Vorsprung sind das vor dem Finaltag am Sonntag der SV Burglauer und die FSG Hilpoltstein. Beide haben Heimrecht, Tabellenführer Burglauer die besseren Karten. "Die schießen gegen Dachsbach und Mitteleschenbach, das sind die beiden Tabellenletzten", bringt es FSG-Sportleiter Christoph Strobl auf den Punkt. Dachsbach, bislang ohne Punktgewinn, steht als Absteiger fest und ist ab 10.30 Uhr erster Gegner. Man tritt dem Schlusslicht also nicht zu nahe, wenn man ihm eine Niederlage prophezeit, die Burglauer zweifelsfrei in die Aufstiegsrunde katapultiert. Dank des überragenden Einzelpunkte-Ergebnisses des SVB von 43:17 ist der Spitzenreiter das ohnehin schon so gut wie.

Duell mit dem Verfolger

Ganz anders die Situation im Hilpoltsteiner Schützenhaus. Hier stehen sich in der ersten Begegnung die FSG und sein hartnäckigster Verfolger BSG Bergenrheinfeld gegenüber. Gewinnt Hilpoltstein, ist der Wettkampftag im Prinzip gelaufen. Setzt sich Bergrheinfeld durch, wird es richtig spannend. Der mit Bergrheinfeld punktgleiche SV Höbing ist nämlich ebenfalls vor Ort und kämpft um eine Minimalchance auf Rang zwei. Dazu müsste er zunächst die SG Marktsteft schlagen (11.45 Uhr) und schließlich das Duell mit Bergrheinfeld (14 Uhr) gewinnen. Die zwei Siege wiederum würden nur zu Platz drei führen, wenn Hilpoltstein die letzte Runde gegen die SG Marktsteft gewinnt (ab 15.15 Uhr). Recht groß sind die Chancen des Nachbarvereins aus der Gemeinde Thalmässing aber nicht, denn die Höbinger haben mit 32:28 Einzelpunkten im Kreis der Aufstiegskandidaten die schlechteste Ausgangsposition, Hilpoltstein und Bergrheinfeld liegen in dieser Wertung mit je 39:21 gleichauf.

Für die Hilpoltsteiner spricht die überzeugende Leistung während ihrer zweiten Saison in der Bayernliga. "Wir werden in Top-Besetzung antreten", verspricht Christoph Strobl, für den es natürlich "eine tolle Sache wäre", wenn der Sonntag mit einem Sieg über Bergrheinfeld beginnen würde. Dann wäre nur noch die Abstiegsfrage zu klären, die zwei mittelfränkische Mitstreiter berührt: Die SSG Dynamit Fürth II befindet sich in Burglauer in Konkurrenz mit dem SSV Mitteleschenbach (11.45 Uhr) und muss zwei Mannschafts- und zwei Einzelpunkte Vorsprung verteidigen.

Tabellensituation

1. SV Burglauer12 43:17 20:4

2. KpFSG Hilpoltstein12 39:21 20:4

3. BSG Bergrheinfeld12 39:21 16:8

4. SV Höbing12 32:28 16:8

5. SG Marktsteft12 34:26 14:10

6. SSG-Dyn. Fürth II12 20:40 6:18

7. SSV Mitteleschenbach12 18:42 4:20

8. SG Dachsbach12 15:45 0:24

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