Georgensgmünd: Das Holzhaus hat hervorragend isoliert

15.5.2017, 15:52 Uhr
Georgensgmünd: Das Holzhaus hat hervorragend isoliert

© Andreas Regler

Kurz vor der geoMesse hatte ein Laster die Hütte, die Ende April in der Bahnhofstraße aufgestellt worden war, auf das Messegelände gebracht. Als der Kran dann endlich das Holzhaus emporhob, drängten sich die Zuschauer gespannt am Stand der Zimmerer-Innung. Als Gerhard Gillich den Hahn am Auslauf des Plastiktanks öffnete, kam zunächst nur ein kleines Rinnsal.

Erst als der Eisblock etwas gekippt und der Tank angebohrt wurde, floss das kühle Nass. Doch nicht lange, denn schon nach wenigen Minuten war wieder Schluss und das gesamte Tauwasser aufgefangen. Das offizielle Endergebnis, das Landrat Herbert Eckstein schließlich verkünden konnte, lautete: Exakt 46 Liter des ehemals 1000 Liter großen Eisblocks waren seit der Aufstellung geschmolzen. Das Holzhaus hatte also hervorragend isoliert.

Die Schätzungen, wie viel Wasser geschmolzen sein würde, gingen weit auseinander. Von einstelligen Ergebnissen bis hin zu mehreren Hundert Litern Schmelzwasser war alles mit dabei.  Eine Punktlandung, die mit dem ersten Platz und einem Elektroauto für ein Wochenende honoriert wurde, schaffte hingegen Theo Weiß. Der Spalter war der einzige, der mit 46 Litern das exakte Ergebnis getippt hatte.

Die Aktion, für die die Zimmerer viel Lob von allen Seiten erhielten, war insgesamt ein voller Erfolg. Organisator Helmut Heine, der Obermeister der Zimmerer-Innung Roth-Schwabach-Hilpoltstein erklärte, seine "Zufriedenheitsgrenze" seien 500 Teilnehmer gewesen, gewünscht habe er sich 1000. Dass es am Ende exakt 1399 Personen waren, die bei der Aktion mitgemacht und im Laufe der Zeit ihre Tipps abgegeben hatten, gefiel ihm dann natürlich umso besser.

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