Gredinger Archäologiemuseum zeigt Funde der Grabungen an der ICE-Trasse

31.7.2015, 17:42 Uhr
Gredinger Archäologiemuseum zeigt Funde der Grabungen an der ICE-Trasse

© Fotos: evs

3,1 Millionen Euro hat das Gesamtprojekt gekostet, nur 800 000 Euro musste die Stadt selbst aufbringen. Preischl dankte daher vor allem den Zuschussgebern: Städtebauförderung, Landesamt für Denkmalpflege, Entschädigungsfonds, Bayerische Landesstifung, Leader-Förderung der EU, Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen, Bezirk und Landkreis ermöglichten zusammen die Verwirklichung des Museums.

Begonnen hatte alles mit den Ausgrabungen bei Großhöbing in den Jahren 1995/96, die im Zuge der ICE-Trasse nötig waren. Funde und Befunde waren zu erwarten, aber die Dichte überraschte dann doch. Die herausragenden Funde wollte man nicht in Magazinen ruhen lassen, sondern gerne vor Ort präsentieren.

Das Haus, in dem das „Museum Natur und Mensch“ untergebracht war, genügte aber nicht den hohen Anforderungen für die neuen hochwertigen Funde. Daher musste es gründlich saniert werden. Im März 2012 und im April 2013 wurden die beiden ersten Stufen präsentiert.

Nun sind in den Räume im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss die ältesten Funde von den Nomaden vom Euerwanger Bühl über die Jungsteinzeit, als die Menschen sesshaft wurden, und die Metallzeiten bis ins frühe Mittelalter zu sehen.

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