Gute Laune garantiert: Der Seniorenfasching in Abenberg

30.1.2017, 18:05 Uhr
Gute Laune garantiert: Der Seniorenfasching in Abenberg

Die DJK-Halle war voll besetzt. Viele Besucher kamen maskiert. Reinhold Sponseil alias „Der Musikus“ aus Roth führte mit musikalischen Einlagen durch das dreistündige Programm. Alexander Hill von der Faschingsgesellschaft Gredonia Greding und Alexander Böck vom Faschingskomitee Allersberg moderierten gemeinsam und sorgten für gute Stimmung.

Es ging Schlag auf Schlag. Zum Auftakt begeisterten die kleinen „Purzelpiraten“ von den Faschingsfreunden Thalmässing mit ihrer „Purzelgarde“. Jeder Mitwirkende erhielt einen Faschingsorden von Landrat Herbert Eckstein, der sich als Statist des „Phantoms der Oper“ verkleidet hatte.

Zur Melodie „Über den Wolken“ von Reinhard Mey tanzte die Kindergarde des „Vereins für Geselligkeit“ Georgensgmünd einen flotten Marschtanz. Dann ging es weiter mit einem „Mariechen-Medley“, das Diana Jungmann und Tiffany Handrich von der Faschingsgesellschaft Grün-Weiß „Die lustigen Wenden“ Wendelstein mit halsbrecherischen Sprüngen, Rädern und abwechslungsreichen Tanzfiguren präsentierten.

Auch das Faschingskomitee Allersberg war mit einem mitreißenden Tanz der „Minihexen“ vertreten. Wie schon im Vorjahr werden die Minihexen wieder beim Fränkischen Fasching in Veitshöchheim auftreten.

Dann verzauberte die Prinzengarde der Faschingsgesellschaft Gredonia Greding das Publikum mit einem schmissigen Tanz.

Dass es auch in Heideck im Fasching hoch her geht, bewies der Auftritt des Kinderprinzenpaars Laura I. und Jakob I. von „Rot-weiß-blau“ Heideck. Es war der erste öffentliche Auftritt des Heidecker Kinderprinzenpaars, das auch ein flottes Tänzchen aufs Parkett legte.

Weiter ging es mit einem Show-Tanz aus Obermässing. Die „Fosnatniegl & Die Wilde 13“ vom „Faschinxverein“ Obermässing glänzten mit dem Tanz „Bella Bambinos“.

Kim Bieringer vom Schwander Carnevals Club stieg anschließend in die Bütt und erzählte in Reimform von den Mühen und Plagen eines jungen Mädchens, dessen Eltern offenbar in der Pubertät stecken. „Als junges Mädchen hat man’s schwer, ach wenn ich doch schon 20 wär!“, seufzte sie unter frenetischem Beifall.

Akrobatisch, schwungvoll und zackig zeigte sich das Jugendtanzmariechen Svenja Debus vom Schwander Carnevals Club. Mit einem äußerst gelungenen Show-Tanz brillierte auch der Faschingsverein Meckenhausen. Wikinger, Piraten und Meerjungfrauen tanzten unter dem Motto „Oberwasser – Unterwasser“.

Ü 15-Tanzmariechen Lena Maria Lehr von der Faschingsgesellschaft Gredonia Greding glänzte mit der Königsdisziplin des karnevalistischen Tanzsports und meisterte ihren Tanz perfekt.

Danach gab es einen „Banküberfall“. Zur Musik der „Ersten Allgemeinen Verunsicherung“, der „Prinzen“ („Das ist alles nur geklaut“) und von Elvis Presley („Jailhouse Rock“) zeigten die Jungs und Mädels der Faschingsgesellschaft Grün-Weiß Wendelstein einen gekonnten Juniorenschautanz.

Akrobatisch wurde es auch, als Mitglieder der Karnevalsgesellschaft Spalt einen spektakulären „Fleckli-Tanz“ vorführten. Einen wahren Augenschmaus bot auch der Rother Carneval Verein mit dem Marschtanz „Juniorengarde“.

Tränen lachte das Publikum, als die Thalmässinger mit ihrem urig-komischen Männerballett auftraten.

Unerkannter Bär

Am Ende zeichnete Eckstein den am besten verkleideten Bürgermeister aus, den niemand erkannt hatte: Markus Mahl aus Hilpoltstein hatte in einem Bärenkostüm gesteckt. Mahl hatte bei den Vorzimmerdamen des Landrats angefragt, ob er sich für den Seniorenfasching ein Kostüm ausleihen könne. „Damit er gscheid schwitzen muss, haben wir ihm das Bärenkostüm gegeben“, witzelte der Landrat.

Nette Geste zum Schluss: Jeder Besucher des Seniorenfaschings erhielt ein Blumenstöckchen zur Erinnerung.

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