Heideck: Kunstwoche mit Hundertwasser und Paul Klee

23.6.2015, 18:17 Uhr
Heideck: Kunstwoche mit Hundertwasser und Paul Klee

© Foto: Manfred Klier

Den Künstler Paul Klee hat sich eine andere Klasse zum Vorbild vorgenommen, die bunte Zauberfische mit Wachsstiften und Wasserfarben aufs Papier bringt.  Fantasievolle  Hausbilder aus Filz nach Friedensreich Hundertwasser werden im nächsten Zimmer angefertigt. Letzte Hand wird an einen noch namenlosen neuen Schüler gelegt. Er besteht aus Drahtgeflecht und einer Tonmasse und erinnert an die Figuren von Niki de Saint Phalle.

Im Werkraum entstehen großformatige Mosaike aus Bruchfliesen, die künftig die Fassade der kleinen Sporthalle zieren sollen. Hier, wie auch an den anderen Stationen, sind schon die ganze Woche über zahlreiche Eltern als willkommene Helfer mit dabei. Die Stützsäulen am Übergang zur Sporthalle wurden inzwischen bunt verziert.

An Staffeleien arbeiten Kinder, um „Sternennacht“ und „Sonnenblumen“ nach Vincent van Gogh kunstvoll und plakativ auf die Leinwand zu bringen. Das Whiteboard und die entsprechenden Videoclips waren wertvolle Helfer bei der Vorbereitung gewesen. „Monet-Station“ nennt sich die Arbeitsgruppe der Comenius-Außenklasse. Hier entstehen farbenfrohe Seerosen aus Papier. Der Zaun zum Parkplatz der Schule ist bereits mit bunten Farbbändern durchflochten, aber die Fortsetzung muss wegen Regens im Klassenzimmer stattfinden. Dort werden die Bänder in Drahtgitter geflochten. Sogar benutzte Kaffee-Kapseln kann man noch künstlerisch verwerten. „Stoff-Textil-Jazz“ nennt sich die Technik, bei der die Kapseln in Stoff mit Fäden abgebunden und dann mit Farbe besprüht werden.

Vor kurzem wurden die Kunstwerke schließlich den Eltern präsentiert. Die bunten, künstlerischen Arbeiten, die während der zurückliegenden Woche erstellt worden waren, zierten die Gänge des Schulhauses und die Klassenzimmer.

Dass an dieser Schule aber auch musikalische und schauspielerische Talente gefördert werden, davon konnte man sich im abschließenden Musical „Eine königliche Entscheidung“ überzeugen. Lehrerin Verena Großbeck hatte dieses Singspiel für die Schule eingerichtet, einstudiert und geleitet. Ihr zur Seite stand dabei Dominik Landmann.

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