Heideck: Strom fürs Pedelec

8.7.2016, 15:49 Uhr
Heideck: Strom fürs Pedelec

© Foto: Manfred Klier

Drei Fahrräder finden hier gleichzeitig Platz. Man benötigt kein Heimladegerät, denn spezielle Ladekabel ermöglichen es, dass der Akku während des Ladevorgangs gesichert am Fahrrad bleiben kann. Im Rathaus Heideck können während der Öffnungszeiten Kabel für die gängigsten Fahrradakkus gegen eine Kaution ausgeliehen werden. An einer zusätzlich vorhandenen  Schutzkontaktsteckdose könnte man aber auch ein eigenes Ladegerät anschließen. 

„Mit der neuen Ladestation reagieren wir auf den Trend zum Elektrofahrrad und bieten einer immer schneller wachsenden Zielgruppe eine tolle Serviceleistung“, erklärte Bürgermeister Beyer. Die Stadt freue sich auf E-Biker, die beispielsweise auf dem Gredl-Radweg unterwegs sind und ihre Akkus in Heideck wieder aufladen. Da die Stadt die Stromkosten übernimmt, ist dieser Service für die Nutzer kostenlos. Leider musste an dieser nagelneuen Ladestation ein offensichtlicher Gegner der E-Bikes bereits seine Kraft beweisen, indem er eine der Steckdosenabdeckungen abgerissen hat.

Wolfgang Kobras und Josef Wurm nutzten gleich mit ihren Elektrofahrrädern diese neue Lademöglichkeit. Josef Wurm besitzt seit einem Jahr ein E-Bike. „Bei Kniebeschwerden“, so schwärmt er, „gibt es nichts Besseres als so ein Rad.“

Nach Angaben von N-Ergie fördert das Unternehmen bereits seit 2008 die Elektromobilität. So wurden sukzessive Elektroautos in den eigenen Fuhrpark integriert und Ladesäulen installiert. Derzeit baue man ein flächendeckendes Netz an moderner Lade-Infrastruktur im nordbayerischen Raum auf, erklärte Markus Prokopczuk Damit wolle man einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

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