Hilpoltstein: Steuerentwicklung folgt allgemeinem Trend

27.3.2015, 17:56 Uhr
Hilpoltstein: Steuerentwicklung folgt allgemeinem Trend

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Der laufende Haushalt gut 34,5 Millionen Euro, aufgeteilt in 25,4 Millionen Euro für den Verwaltungshaushalt und 9,1 Millionen Euro für den Vermögenshaushalt. Was die Steuereinnahmen angeht, so Kämmerer Klaus Waldmüller, folge die Stadt Hilpoltstein dem allgemein positiven Trend in Deutschland, dem man mit einem Ansatz von 12,25 Millionen Euro auch Rechnung getragen habe.

Konservativer Ansatz

Der kommunale Anteil an der Einkommensteuer sei für dieses Jahr mit sechs Millionen Euro angesetzt worden, die Gewerbesteuereinnahmen mit 3,3 Millionen Euro und die Grundsteuer mit 1,35 Millionen Euro. Generell sei er bei den Ansätzen eher konservativ vorgegangen, was sich in der Vergangenheit auch bewährt habe.

Mit 2,3 Millionen Euro würden die Schlüsselweisungen heuer vergleichsweise niedrig ausfallen, weil die Mittel vom Staat angesichts der guten Entwicklung der Steuereinnahmen in Hilpoltstein zögerlicher fließen würden.

Der größte Ausgabebrocken im Verwaltungshaushalt sei die Kreisumlage, die sich mittlerweile auf 5,6 Millionen Euro belaufe – 600.000 Euro mehr als 2014. Dies sei ebenfalls ein Indiz für die gute Entwicklung der Steuereinnahmen. Gestiegen, und zwar im Vergleich zum Vorjahr seien die Personalkosten, die sich, tariflich bedingt, mittlerweile auf 4,4 Millionen Euro belaufen würden.

Geringe Kreditaufnahme

2,3 Millionen Euro Überschuss aus dem Verwaltungshaushalt würden dem Vermögenshaushalt zugeführt und stünden somit für Investitionen zur Verfügung, erklärte Kämmerer Waldmüller. Die Kreditaufnahme werde dieses Jahr 200 000 Euro betragen. Die Pro-Kopf-Verschuldung zum Jahresende werde sich auf 588 Euro belaufen.  Der Gesamtschuldenstand zum Jahresende 2105 werde 7,75 Millionen Euro betragen.

Waldmüller machte aber auch deutlich, dass die Stadt angesichts immenser Investitionen im Abwasserbereich in den nächsten Jahren nicht ohne Kredite auskommen werde, weswegen sich auch die Verschuldung erhöhen werde.

Der größte Brocken in puncto Investition liegt dieses Jahr im Tiefbau. Knapp fünf Millionen Euro würden in den nächsten Monaten in der Erde „verbuddelt“, so zum Beispiel für die Überleitung des Abwassers von Weinsfeld in die zentrale Kläranlage in Hilpoltstein.

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