Hilpoltstein: Ulla Dietzel (CSU) macht’s

29.9.2013, 15:43 Uhr
Hilpoltstein: Ulla Dietzel (CSU) macht’s

© Rödel

„Für Hilpoltstein ist es etwas Besonderes, dass die CSU eine Frau in den Bürgermeister-Wahlkampf schickt“, betonte Hans Meier, Ortsverbandsvorsitzender der Christsozialen in der Burgstadt. Die Nominierung der 49-jährigen Ulla Dietzel sei für ihn die Krönung seiner Laufbahn sagte er. Dass die CSU Dietzel ins Rennen um das höchste Amt in der Stadt schickt, war schon im März bekanntgegeben worden (wir berichteten). In der Nominierungsversammlung stellten die Mitglieder die Weichen, dass Dietzel, die seit 2005 im Hilpoltsteiner Stadtrat sitzt, Rathaus-Chef Markus Mahl (SPD) herausfordern kann.

Hans Meier berichtete, dass man die Nominierungsversammlungen für die Bürgermeister-Kandidatin und die Stadtratsliste bewusst getrennt habe. So könne Ulla Dietzel frühzeitig in den Wahlkampf einsteigen. „Ich gehe davon aus, dass wir im April 2014 wieder den Bürgermeister stellen“, gab sich Meier zuversichtlich, dass Ulla Dietzel Amtsinhaber Mahl vom Thron stoßen wird. Mahl wiederum hatte 2008 Helmut Neuweg (CSU) abgelöst.

Dietzel erfülle voll und ganz das Profil, das er sich von einer Herausforderin vorstelle, sagte Meier. Dietzel sei zuverlässig und zielstrebig und auch in der Lage zu vermitteln. Sie habe eigene Ideen, sei aber auch in der Lage andere Ideen aufzugreifen und konzeptionell umzusetzen. In punkto Vernetzung sei Dietzel absolut Spitze. „Ich bin sicher, wir haben die beste Kandidatin für Hilpoltstein“, schloss er seine Laudatio auf Dietzel

„Die beste Wahl“

Sowohl Meier als auch die CSU-(frisch wiedergewählte) Bundestagsabgeordnete Marlene Mortler setzen darauf, den Schwung aus Landtags- und Bundestagswahl auch in die Kommunalwahlen mitzunehmen. Denn schließlich, so Mortler, seien die Erfolge der vergangenen Wahlen auf kommunaler Ebene gelegt worden. Auch für Mortler ist Ulla Dietzel die beste Wahl und das „nicht nur, weil sie eine Frau ist.“

Ulla Dietzel erklärte, dass sie sich auf die Herausforderung des Wahlkampfes freue. „Ich mache keine Versprechen, die ich nicht halten kann und ich meine auch, was ich sage“, betonte sie. „Zielstrebigkeit, Beharrlichkeit, Ausdauer und Kraft“ seien ihre Stärken, die sie in den Wahlkampf einbringen werde.

Nach der Nominierung betonte CSU-Ortsverbandsvorsitzender Meier, dass Wahlkampf Teamarbeit sei und dass Dietzel auf jede Unterstützung angewiesen sei. „Wir brauchen den gemeinsamen Willen zum Wechsel, der draußen auch spürbar ist.“ Er gab noch bekannt, dass die Stadtratsliste Ende Oktober präsentiert werde.

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