Hilpoltstein: Unterm Strich läuft alles so wie kalkuliert

12.8.2018, 18:34 Uhr
Hilpoltstein: Unterm Strich läuft alles so wie kalkuliert

© Foto: Tschapka

Das eine oder andere Gewerk kommt etwas teuerer geplant, bei anderen Arbeiten gibt es unerwartete Einsparungen. Unterm Strich waren die Auftragsvergaben fast eine Punktlandung: Die Kostenschätzung war von 2,295 Millionen ausgegangen. Die Ergebnisse fand nicht nur Landrat Herbert Eckstein (SPD) angesichts der derzeit überhitzten Situation in der Baubranche "schon bemerkenswert".

Die Arbeiten liegen derzeit einigermaßen im Zeitplan. Mit den Entscheidungen aus der jüngsten Kreisausschusssitzung sind Arbeiten im Wert von 10,73 Millionen Euro für den zweiten Bauabschnitt vergeben. Die Kostenschätzung lag zu diesem Zeitpunkt bei 10,65 Millionen. Also auch hier eine einigermaßen unproblematische Entwicklung.

Etwa weitere zwei Millionen Euro wird der Landkreis in den nächsten Monaten noch investieren müssen. Größte Brocken davon werden die Möblierung und die Außenanlagen sein.

Das Gymnasium Hilpoltstein wird seit einigen Jahren in zwei großen Bauabschnitten weitgehend neu gebaut. Stehen geblieben sind nur die Turnhalle und zwei kleine neuere Gebäudeteile. Insgesamt werden mehr als 25 Millionen Euro investiert.

Ebenfalls frei gemacht hat der Kreisausschuss Geld für die Sanierung von einigen kleineren, wenig befahrenen Kreisstraßen im Landkreissüden.

Es betrifft die 2,7 Kilometer lange RH 22 zwischen Laibstadt und der Landkreisgrenze Weißenburg/Gunzenhausen (218 000 Euro), einen 1,7 Kilometer langen Abschnitt der RH 30 zwischen Esselberg und Schutzendorf (240 000 Euro) und die 1,9 Kilometer der RH 31 zwischen Esselberg und Kraftsbuch (264 000 Euro).

Mit Breiten zwischen 4,50 und 4,90 Meter sind diese Asphaltbänder für Kreisstraßen eigentlich viel zu schmal. Mit einer Belastung zwischen 500 und 1000 Fahrzeugen pro Tag entsprechen sie in ihrer Funktion allerdings auch eher Gemeindeverbindungs- statt Kreisstraßen.

Aus früheren Zeiten

Die Zahl der als Kreisstraßen eingestuften Verkehrswege ist im Süden deutlich höher als im Norden. Es ist gewissermaßen ein Erbe des Landkreises Roth aus dem Altlandkreis Hilpoltstein.

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