Hund tötet trächtiges Reh

31.5.2016, 14:38 Uhr

Ein Bild des Grauens zeigte sich den Wassermungenauer Jagdpächtern am vergangenen Mittwochnachmittag: Von einer aufmerksamen Spaziergängerin gerufen, fand ein Jagdpächter des Reviers ein auf dem Rücken liegendes schreiendes Reh.

Die trächtige Geiß war von einem freilaufenden, wildernden Hund angefallen und so stark verletzt worden, dass keine Hilfe mehr möglich war und das Tier samt Kitz erlöst werden musste.

Die Jagdpächter appellieren deshalb an alle Hundehalter, diesen jüngsten Vorfall zum Anlass zu nehmen, noch intensiver auf ihre Pflichten zu achten. Die Hundehalter werden gebeten, ihre Hunde anzuleinen. Nur so kann gerissenes Wild vermieden werden.

Noch bis in den Juni hinein „setzen“ die Rehe“, das heißt, die Kitze werden geboren und dann meist in ungemähten Wiesen abgelegt, bis die Mutter von der Futtersuche zurückkommt. Da ein Kitz bei Gefahr nicht wegspringt, sondern sich duckt, sei es jetzt besonders wichtig, Hunde an die Leine zu nehmen.

Die Jäger weisen darauf hin, dass jeder erneute Vorgang der Polizei gemeldet und eine Anzeige gegen Unbekannt erstattet wird.