In der Gredl plätscherte bei Roth Wasser von der Decke

HILPOLTSTEIN - Die Gredl-Bahn ist gestern Vormittag für rund drei Stunden ausgefallen, weil es auf der Strecke bei Eckersmühlen einen Zwischenfall gegeben hatte. Bis ein Ersatzzug eingesetzt werden konnte, dauerte es bis zum Mittag.

© Foto: Jaqueline Lütgers

Auf der Fahrt um 8.13 Uhr von Roth nach Hilpoltstein sei im Bereich der Zugtoilette Wasser von der Decke herab gelaufen und habe den Boden überschwemmt, berichtete Jaqueline Lütgers, die im Zug gesessen hatte.

Der Vorfall sei zwischen den Bahnhöfen Roth und Eckersmühlen gewesen, am Bahnhof in Eckersmühlen habe der Zug dann für längere Zeit gehalten, bevor die Fahrt nach Hilpoltstein wieder fortgesetzt worden sei, berichtete die junge Frau.

Kühlwasser floss aus Schlauch

Die Bahn bestätigte den Zwischenfall. Es sei Kühlwasser ausgetreten, das normalerweise den Motor kühlen soll. Das fließt an der Innenseite des Zuges über eine Rohrleitung in Richtung Decke und über eine Schlauchverbindung zu einem Wärmetauscher, wo das Wasser gekühlt wird. Diese Schlauchverbindung sei wohl porös gewesen und das Wasser deswegen ausgetreten, erklärte ein Bahnsprecher.

Auch auf der Rückfahrt, von Hilpoltstein nach Roth, seien die Fahrgäste in den nicht betroffenen Teil des Zuges gelassen worden, berichtete Lütgers weiter. Der Zug sei trotz des Schadens wieder zurück nach Roth gefahren, bestätigte ein Bahnsprecher, dort sei ein Ersatzzug angefordert worden.

Um 12.02 Uhr konnte die Gredl wieder planmäßig von Hilpoltstein aus losfahren.