In Lampersdorf gibt es "Glump und Krempel" zu bestaunen

LAMPERSDORF - Einen Besucherrekord gab es beim Oldtimertreffen mit Museumstag im Museum „Glump und Krempel“ der Familie Brandl in Lampersdorf.

Das Treffen organisiert hatte der Verein Oldtimerfreunde Göggelsbuch/Lampersdorf in Kooperation mit der Familie Brandl. Seit 2008 gibt es das Museum in Lampersdorf, das von Toni Brandl unter der Bezeichnung „Glump und Krempel“ eingerichtet wurde. Unermüdlich hat er in seiner Scheune viele Raritäten rund um das bäuerliche Leben zusammengetragen. Schon bei der Eröffnung hatte der inzwischen verstorbene Museumsgründer dafür viel Anerkennung erhalten. Nun führt Brigitte Brandl zusammen mit ihrer Tochter Claudia das Werk im Sinne ihres verstorbenen Mannes weiter.

Im zweijährigen Rhythmus lädt sie gemeinsam mit dem Verein Oldtimerfreunde zu einem Museumstag ein. Die vielen Interessierten — vor allem auch die Kinder und Jugendlichen — bestaunten eine alte Schulbank mit Tintenfass und Feder, aber auch Kinderwagen, Nähmaschine, Pferdegeschirr sowie Melk- und Rübenmaschine. Erstaunen rief manch altes Gerät hervor, denn es zeigte sich, dass vieles, was in früheren Jahren erfunden wurde, vom Grundprinzip immer noch im Einsatz ist und im Lauf der Zeit nur verbessert und verfeinert wurde, wie etwa die Mäh-Werke, Mühlen oder Sortieranlagen.

Nicht nur im Museum war alles fein säuberlich aufgereiht, in Reih und Glied hatten auch die Oldtimerfreunde ihre historischen Fahrzeuge aufgestellt. Vom Fahr bis zum Fendt, vom Güldner bis zum Lanz reichte die Palette der Traktormodelle die bewundert werden konnten. Und nicht nur die Mitglieder des ausrichtenden Vereins zeigten ihre Gefährte, auch die Oldtimerfreunde aus Unterrödel, Pyrbaum, Katzwang und Schwanstetten waren mit von der Partie und feierten den großen Tag in Lampersdorf mit.