Infotafeln und Flyer für das Fränkische Seenland

18.1.2015, 17:14 Uhr
Infotafeln und Flyer für das Fränkische Seenland

© rhv

Im Laufe der Jahre sei hier ein wahres Sammelsurium an Objekten entstanden, das nicht den Grundsätzen der modernen Vermarktung entspreche, erläuterte Hofer den Verbandsräten. Deshalb soll bis Saisonbeginn die Beschilderung auf der Badehalbinsel Absberg mit sieben Aufstellern, die sich an die Infotafeln des Wasserwirtschaftsamts anlehnen, erneuert werden: Auf der ersten Tafel wird ein Überblick über die Badehalbinsel gegeben, für die zweite gibt es die Möglichkeit, sich zu bewerben.

Neu erstellt wird außerdem der Flyer der Badehalbinsel sowie der Segelflyer. Diese sind bereits seit einem Jahr vergriffen, wie Hofer informierte, und wurden wegen ihres Alters nicht mehr nachgedruckt. Eine Überarbeitung erfährt auch der Internetauftritt des Zweckverbands Brombachsee und des Seecamping Langlau. Auch diese Maßnahme soll noch bis zum Start der aktuellen Saison fertig sein.

Bis 2016 soll die Imagebroschüre auf Vordermann gebracht werden. Diese sei wenig informativ und enthalte kaum Informationen über den Zweckverband und dessen Aufgaben, so die Kritik des Geschäftsleiters. Deshalb ist die Neuauflage einer Heftung angedacht, in der die Akteure rund um den See sich auf je einer Doppelseite präsentieren und der Zweckverband vorgestellt wird. Ab nächstem Jahr ist vorgesehen, zusätzlich alle Flyer des Zweckverbands an ein einheitliches Design anzupassen. Schautafeln an den Pumpwerken sollen die Besucher über den Zweck der Gebäude informieren.

Die Werbeoffensive bildet auch im aktuellen Verwaltungshaushalt (rund 6,6 Millionen Euro) des Zweckverbands einen Schwerpunkt, erklärte Kämmerin Stefanie Müller. 2015 soll mit dem Bau der beiden Regenrückhaltebecken in Brombach begonnen werden. Dafür stehen 500 000 Euro bereit. Im Zuge Außerdem soll die Schaltanlage modernisiert werden. Erhöht haben sich die Personalkosten, nicht zuletzt wegen der Einführung des Mindestlohns, so die Kämmerin.

Im Vermögenshaushalt (rund 2,1 Millionen Euro) sind für Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten auf der Badehalbinsel Absberg, besonders für die Beschilderung, die Erneuerung des Grillplatzes und der Duschen im Hafenmeistergebäude sowie die Instandsetzung von Wegen etwa 160 000 Euro vorgesehen. Auch für Grunderwerb und Ersatzbeschaffungen im Fuhrpark steht Geld bereit. Weitergehen soll es auf dem Campingplatz Langlau: Hier steht die Erneuerung der Brauchwasseranlage mit zirka 80 000 Euro und ein Sanitärgebäudeneubau für rund 600 000 Euro an.

Für Vorhaben wie den Hundestrand auf der Badehalbinsel Absberg oder eine Aussichtsplattform für den Hafen Pleinfeld ist ebenfalls Geld da. Außerdem stehen Mittel für Planungskosten für das Konzept der Firma Mediamare parat. Verzögern wird sich der zweite Uferweg zwischen Enderndorf am See und Heiligenblut, der bis Ostern hätte fertig sein sollen. Da sich die Verhandlungen mit Grundstückseignern verzögert hätten, werden die Arbeiten wohl erst 2016 fertig.

Der Geschäftsleiter hatte aber auch eine gute Nachricht: Der Betrieb auf dem Jugendzeltplatz Absberg geht mit einem neuen Betreiber weiter. Somit könne, wie er gehofft hat, das Angebot für junge Leute bestehen bleiben. Für den Hundestrand wurden Sponsoren gefunden, die sich um die Ausstattung kümmern. Für die in Absberg geplante Wakeboard-Anlage erfolgt die spezielle artenschutzrechtliche Prüfung, außerdem läuft die Ausschreibung, um einen Betreiber zu finden. Ist alles in trockenen Tüchern, kann Hofer zufolge im Herbst mit den Bauarbeiten begonnen werden, sodass die Anlage 2016 betriebsbereit ist.

 

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