Junior ist erwachsen

1.7.2014, 20:12 Uhr
Junior ist erwachsen

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In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Veranstaltung beispielhaft entwickelt und ist zu einem Sportereignis geworden, das inzwischen alle Altersklassen anspricht. Dieser Imagewandel der Veranstaltung wird nun mit einem neuen Logo symbolisiert. Der Freitag mit den Sprint-Distanzen für die verschiedenen Zielgruppen bis hin zu den Firmen-Staffeln firmiert jetzt unter dem neuen Label „Challenge-for-all“. Gerade erwachsene Starter sollen dadurch künftig einen besseren Bezug zur Veranstaltung finden.

Der Junior-Challenge bleibt allerdings weiterhin fester Bestandteil der zweitätigen Breitensport-Veranstaltung. „Junior-Challenge“ und „Challenge-for-all“ stehen ab sofort gemeinsam für Spaß an Bewegung für jedermann – und auch im Jubiläumsjahr für ein ganz besonderes Erlebnis im Rahmen des Datev-Challenge Roth.

Im Fitnessraum des neuen Sozialgebäudes der Carl Schlenk AG, die seit 2011 der Hauptsponsor des Junior- Challenge ist, wurde auf das vergangene Jahrzehnt zurückgeblickt und die Neuerungen vorgestellt. In den Räumlichkeiten ist außerdem noch bis Ende der Woche eine kleine Ausstellung zum Thema „10 Jahre Junior-Challenge“ zu sehen, die ab 7. Juli in der Schalterhalle der Sparkasse Roth, einem weiteren Sponsor, präsentiert wird.

„Der Junior-Challenge ist erwachsen geworden“, verkündete Moderator Matthias Zeitler, der die zahlreichen Gäste begrüßte, darunter die stellvertretende Landrätin Hannedore Novotny, Roths Bürgermeister Ralph Edelhäußer, Vertreter der Sponsoren und die langjährigen Hauptorganisatoren des Junior-Challenge, Jeannette und Thomas Seifert, sowie Georg Zwingel, den Vorsitzenden des SFV Aurau, der seit 2007 der Veranstalter des Junior-Challenge ist.

„Mit Herzblut durchgeführt“

Laut Hannedore Novotny ziehe der Junior-Challenge neben dem „normalen“ Challenge weite Kreise. „Die Leute aus dem ganzen Landkreis sind nicht nur am Sonntag, sondern schon am Samstag alle auf den Beinen“, sagte sie. Dies zeige die überregionale Bedeutung des Junior-Challenge. Ralph Edelhäußer hingegen erinnerte sich noch gut an die Anfänge des Junior-Challenge, bei denen er erste Erfahrungen als Moderator gesammelt habe. Seitdem habe sich die Veranstaltung überaus positiv entwickelt. „Es ist ein Sportevent, der mit viel Herzblut und Professionalität durchgeführt wird und bei der Bevölkerung überaus gut ankommt“, so der Bürgermeister, der auch in diesem Jahr wieder als Schwimmer bei einer „Bürgermeister-Staffel“ antreten wird.

Für Daniela von Schlenk vom Hauptsponsor komme es vor allem auf die gute Verbindung von Beruf und Familie an, deshalb wolle man den Breitensport fördern. „Triathlon ist eine junge, innovative Sportart, die sich voll etabliert hat und gut zu uns passt“, so von Schlenk, laut der dieser Sport außerdem das „Wir-Gefühl“ im Unternehmen stärken würde. So nehmen in diesem Jahr insgesamt zwölf Staffeln der Firma Schlenk an den Wettkämpfen teil, drei mehr als im vergangenen Jahr. „Darunter befinden sich auch einige international aufgestellte Staffeln“, fügte Michael Bauer, der Marketing-Leiter der Carl Schlenk AG an.

Eigenständiger Wettbewerb

Laut Kathrin Walchshöfer, der Geschäftsführerin der TeamChallenge GmbH, sei der Junior-Challenge keine Rahmenveranstaltung des „großen“ Challenge am Sonntag, sondern eine eigenständiger Wettbewerb und damit wichtiger Bestandteil des Rennwochenendes und Mitglied der Challenge-Familie. „Wir sind stolz darauf, euch seit zehn Jahren mit an Bord zu haben“, so Walchshöfer.

Stefanie Mehringer, die stellvertretende Filialdirektorin der Sparkasse Roth, bei der ab nächste Woche die Ausstellung „10 Jahre Junior-Challenge“ zu finden sein wird, begründete das Engagement ihres Unternehmens mit dem Sparkassen-Leitbild, in dem es unter anderem heißen würde: „Gut für die Region“. Das gelte für den Junior-Challenge ganz besonders, bei dem schließlich nicht nur Top-Athleten zum Zuge kommen würden.

In der Tat, denn beim Junior-Challenge bekommt jeder eine Medaille, auch diejenigen, die nicht ins Ziel kommen. Darauf wies Organisatorin Jeannette Seifert hin, ebenso auf das umfangreiche Rahmenprogramm, unter anderem mit Trommelgruppe, Tombola und Tabaluga. Außerdem werde ein „Pechvogel des Tages“ verliehen – ein „wirklich netter Vogel“, wie Seifert betonte. Die Schirmherrschaft hat in diesem Jahr das Triathlon-Traumpaar Lothar und Nicole Leder übernommen, das beim „großen Bruder“ insgesamt sieben Siege holte.

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