Karneval mit Bauern, Kühen und Holzwürmern
8.3.2011, 00:00 Uhr
Das bunte Programm war mit allerlei Schmankerln gespickt, für das Gruppen zahlreicher befreundeter Gesellschaften aus dem Frankenland sorgten. In bewährter Weise sorgte wie seit Jahrzehnten das Fanfaren Corps Nürnberg für den schwungvollen Einstieg. Mit Feuereifer präsentierten die Minihexen, die „kleinen Aushängeschilder Allersbergs“ ihren Tanz. Dass sie ihren großen Vorbildern kräftig nacheifern, zeigte die Nachwuchstruppe, die von Angie und Marlene Fromm trainiert und von Sabine Stubenhofer betreut wird. Den Jugendorden des Fastnachtsverbandes Franken gab es für Eva Federer, die seit sechs Jahren in der Truppe aktiv ist.
Königlich wurde es beim Einzug der Eibanesen, die mit ihrem Kinderprinzenpaar Marcel und Vanessa und der Juniorengarde in Aktion traten und zum Finale noch mit dem Showtanz „Zucker“ begeisterten. Ich hoffe sehr, mir wird’s gelingen, sie auf Frohsinn einzustimmen, verkündete Prinz Marcel, der zusammen mit seiner Lieblichkeit neue Gesetze verkündete und Hausaufgabenverbot forderte: „Denn wir wollen lieber lachen und viele lustige Späße machen“.
Großen Applaus gabs für die putzigen Kühe und Bauern der Wendelsteiner Bambinos, Freude kam auf beim Tanz der Schwabanesen-Holzwürmer, die auch ihre kleinen Tollitäten Leoni I. und Carsten I. mitgebracht hatten und schön anzusehen waren die Hexen der Luftflotte. Farbenfroh die Feuchter Jugendgarde und eine Augenweide die Krümelgarde des RCV, die perfekte Marschtänze darboten. Akrobatisch der Tanz des NCN-Kindertanzpaares und der RCV-Mariechen Leonie Fürsich und Nina Scholz sowie die Darbietung der Flying Shadows vom Boogie Club Allersberg.
„Ich bin die kleine Lilly, mein Freund das ist der Willy, vor euch steht hier in der Bütt, die Zukunft, euer Glück..“ verkündete die sechsjährige Sandra Goller von den Eibanesen in ihrer gekonnten Büttenrede, deren Pointe lautete:„…aber Mama sagt, ich bin zu klein“.
Und nicht nur der närrische Nachwuchs Frankens war präsent, auch weitgereiste Gäste wie eine Abordnung aus der Partnerstadt Saint Céré, aus Wien und aus Stützerbach feierten bereits am Vormittag die Faschingsgaudi in Allersberg mit. Michael Schilling aus Stützerbach, hatte in Erinnerung an die ersten Kontakte vor 20 Jahren und die Freundschaft zu Allersberg, der heuer der Sessionsorden gewidmet ist, extra einen Film zusammengestellt, den er an Vorsitzenden Norbert Saurborn, Sabine Stubenhofer und Ehrenpräsident Willy Bittner übergab.