KJR-Heim in Thalmässing wird nicht saniert

THALMÄSSING - Platz für neue Büros oder das Archiv wird es im Thalmässinger Rathaus in nächster Zeit nicht geben, barrierefrei soll es aber werden. In seiner jüngsten Sitzung stimmte der Bauausschusses dem Einbau eines Treppenliftes und einer elektrischen Türöffnung zu und beschloss, Angebote für den Bau einer Rampe einzuholen.

Bereits vor einem halben Jahr beriet der Marktgemeinderat darüber, ob das leerstehende KJR-Heim gleich neben dem Rathaus umgebaut und für die Verwaltung genutzt werden sollte. Dann könnte das Rathaus auch dank eines Aufzuges barrierefrei sein.

Doch der Umbau von Rathaus und KJR-Heim würde 2,5 Millionen Euro kosten, hatte Bürgermeister Georg Küttinger schon im Februar in der nicht öffentlichen Sitzung informiert. Alternativ könnte das Haus abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Dies kostet mit avisierten 2,85 Millionen Euro jedoch noch mehr. Beide Vorhaben wurden in den Finanzplan, der bis 2018 reicht, daher gar nicht erst reingeschrieben.

Barrierefrei aber soll das Rathaus nach und nach werden. Den Anfang macht der Einbau eines Treppenliftes. Außerdem wird die Eingangstür ins Rathaus so umgebaut, dass sie auf Knopfdruck öffnet. Und es wird die Planung einer Rampe in Auftrag gegeben werden, die von den Parkplätzen an der Straße bis zum Rathaus führt.

Schon barrierefrei wäre der große Raum im neuen Feuerwehrhaus, dass derzeit gebaut wird. Der Vorschlag von Bürgermeister Küttinger, ab 2016 die Sitzungen daher lieber gleich im Feuerwehrhaus abzuhalten, stieß allerdings im Gremium nicht auf Zustimmung.