Kurioses aus dem Spalter Stadtgeschehen

22.2.2017, 16:17 Uhr
Kurioses aus dem Spalter Stadtgeschehen

© Detlef Gsänger

Die stolze Tradition der Faschingszeitung für die Stadt Spalt und ihr Kolonialgebiet, oder anders gesagt für die Ländereien Spanien und Portugal diesseits und jenseits des Tajo, der Fränkischen Rezat, begann 1950, wurde jedoch nach 1956 für zehn Jahre unterbrochen, nachdem der Hauptverantwortliche wegen eines Beitrages in der Ausgabe 1955 mit einem Strafprozess konfrontiert worden war. Um die Faschingszeitung 1956 dennoch zu ermöglichen, hatte der damalige Bürgermeister Heinrich Ruderer persönlich die Verantwortung übernommen.

Auch der Wiederbegründer (1967) und langjährige "Chefredakteur" Dr. Willi Ulsamer wurde nach der Ausgabe 1971 in juristische Auseinandersetzungen verwickelt.

Manchmal auch gereimt

Nun also liegt eine neue Ausgabe dieses "investigativen, informativen, besserwisserischen, denunzierenden und destruktiven Intelligenzblattes" vor. Im Aufmacherbeitrag beispielsweise geht es um das Thema "Stadtentwicklung", besser gesagt um die elementaren Sprüche dazu von Experten. Auf zwölf Seiten berichtet das "Närrische Amtsblatt" über Kurioses und zahlreiche Begebenheiten, die im Jahreslauf nicht nur bei Erzählungen an den Stammtischen für ein Schmunzeln sorgten und noch sorgen. Dabei wird manchmal auch kräftig gereimt.

Der "Razet-Bote" kostet 1,99 Euro und ist in Großweingarten (Metzgerei Gruber) sowie in zahlreichen Spalter Geschäften zu erstehen. Die Auflage beträgt wie immer 1500 Exemplare.

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