Nach dem Kerwazug in Allersberg gab es Freifahrtscheine

1.8.2017, 17:23 Uhr
Nach dem Kerwazug in Allersberg gab es Freifahrtscheine

© Josef Sturm

Mit den Kindern begann der letzte Kerwatag am Nachmittag. Sie waren zum Kinder-Kirchweihzug eingeladen. Rund 500 Mädchen und Buben mit ihren Eltern und Großeltern folgten der Einladung des Kinder- und Jugendbüros sowie des Bürgermeisters und versammelten sich zum Start mit Jugendamts-Leiterin Anne Seemüller und ihrem Team am Hinteren Markt. Angeführt von einem Oldtimer-Traktor der Oldtimerfreunde Göggelsbuch/Lampersdorf, bewegte sich der Zug über die Gilardi-, Lerchenfeld- und Bahnhofstraße zum Festplatz. Im Festzelt wurden die Kinder dann für ihre Teilnahme mit Gutscheinen für Freifahrten am Rummelplatz belohnt.

Rund ging es dann auf der Allersberger Wiesn, denn den ganzen Nachmittag winkten verbilligte Preise an allen Buden und Fahrgeschäften beim Familiennachmittag. Im Festzelt war der Kasperle vertreten und es zeigte sich, dass er nichts an Beliebtheit verloren hat. Die Freude und der Spaß standen den Kindern ins Gesicht geschrieben, die ein lautes "JA" in die Runde schmetterten auf die Frage des Kasperls "Kinder seid ihr alle da?".

Schattige Plätze heiß begehrt

Bei schwüler Hitze und hochsommerlichen Temperaturen genossen die Kerwabesucher den letzten Tag des Festes. Vor allem die schattigen Plätze im Biergarten neben dem Zelt waren heiß begehrt.

Nach dem Kerwazug in Allersberg gab es Freifahrtscheine

© Josef Sturm

Ein proppenvolles Festzelt gab es am Abend, wo die Gipfelstürmer mit Frontmann Jörg Bauer nochmal allen kräftig einheizten. Kein Halten mehr gab es da für Jung und Alt auf den Bänken und Tischen bei Stimmungshit wie "Atemlos" oder "Fürstenfeld", es wurde geschunkelt, geklatscht und gesungen, was das Zeug hielt und nicht nur mit dem Traktor sondern auch mit dem Bob nach vorne, hinten, links und rechts gefahren. Einmal mehr sorgte die Spitzenband für einen tollen Endspurt der Allersberger Kerwa und alle machten trotz der brütenden Hitze kräftig mit, sodass nicht nur das Kerwabier sondern auch der Schweiß in Strömen floss.

Rundum positives Fazit

Ein rundum positives Fazit zog Bürgermeister Bernhard Böckeler bei seinem letzten offiziellen Amtsauftritt. Viele Gäste aus nah und fern hatte er für den Kerwamontag zum fröhlichen Mitfeiern eingeladen. Die Kirchweih habe in der Marktgemeinde einen hohen Stellenwert und zähle in der Region zu den Topfesten. Es sei ein Fest mit Ausstrahlung und großer Leidenschaft, betonte das noch bis Freitag amtierende Gemeindeoberhaupt.

Wie bereits beim Auftakt nutzte Böckeler die Gelegenheit, sich von allen Mitbürgern als Bürgermeister zu verabschieden. Dabei erinnerte er wiederholt an seinen Leitspruch "Menschlichkeit hat Zukunft" in den 24 Jahren seiner Amtszeit.

Er lobte Kooperationen wie das AOM mit dem Landkreis Neumarkt und Landrat Willibald Gailler, der ebenso das Fest mitfeierte wie Sigrid Hutzelmann, die Frau des ehemaligen Rother Landrats, Bezirksrat Ernst Schuster sowie Bürgermeisterkollegen aus dem Landkreis und viele weitere Gäste. Danke und ein "Vergelt’s Gott" sagte er allen Mitstreitern über nahezu zweieinhalb Jahrzehnte. Seinem ebenfalls anwesenden designierten Nachfolger Daniel Horndasch wünschte er alles Gute. Sichtlich gerührt vom großartigen Beifall verneigte sich der Rathauschef, nachdem ihm Jörg Bauer mit mehrfachem Prosit hochleben ließ und einen schönen Ruhestand wünschte.

Nach dem Kerwazug gab es FreifahrtscheineEbenfalls eine positive Bilanz zog Benjamin Schmid, der Geschäftsführer der Festwirtsfamilie Härteis. "Wir sind gerne hier in Allersberg und verbinden Mittelfranken und die Oberpfalz", versicherte er. Der Abschluss am Kerwamontag sei nach dem tollen Auftakt am Freitag und dem schönen Samstag jedes Jahr der Höhepunkt, lobte er die Allersberger.

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