Verein für Geselligkeit Georgensgmünd feierte Dämmerung

20.11.2017, 06:00 Uhr
Verein für Geselligkeit Georgensgmünd feierte Dämmerung

© Fotos: Robert Schmitt

Nach und nach ist aus der kühnen Idee der beiden Nachwuchs-Tänzerinnen Realität geworden. Nun wurden die Eltern bei der Dämmerung tatsächlich vorgestellt: Sandra Kaiser und Andreas Reulein aus Eckersmühlen sind in der Faschingssession die närrischen Hoheiten in Georgensgmünd. Als Sandra I. und Andy I. werden sie bei der Prunksitzung am 13. Januar inthronisiert. "Wir sind sehr stolz und fühlen uns geehrt, das Jubiläumsprinzenpaar sein zu dürfen", erklärten die beiden.

Das war jedoch nicht der einzige Höhepunkt beim Faschingsauftakt der Gmünder Närrinnen und Narren. Das Jubiläum, ein Ämtertausch und Ehrungen für langjährigen Faschingseinsatz beim VfG standen ebenfalls auf dem Programm. Immerhin existiert der Verein für Geselligkeit nun exakt 20 Jahre lang. Ebenso lange ist Peter Strauber auch Präsident der Faschingsgesellschaft. Dieses Amt übergab er nun in jüngere Hände. Die schwere Kette der Sitzungs-Chefs legte Strauber eigenhändig seiner Gattin Edith um. Die 53-Jährige war bisher Vorsitzende des Faschingsvereins. Diese Funktion wird nun Peter Strauber bekleiden. Als solcher trägt er die Verantwortung für gut 100 Mitglieder.

Der 69-Jährige beendet damit eine in ganz Mittelfranken gewiss einzigartige Faschingskarriere. Immerhin war er 40 Jahre lang in den Reihen verschiedener Gesellschaften Präsident. Zehn Jahre bei Gelb-Rot Noris in Nürnberg, zehn Jahre bei Schwabachs Schwabanesen und die jüngsten 20 Jahre als VfG-Präsident.

"Er ist eben eine Rampensau", fasste Gmünds Bürgermeister Ben Schwarz Straubers Eigenschaften griffig zusammen. Zugleich würdigte er die Arbeit des VfG. "Kompliment zu dem, was ihr leistet, davor kann ich nur den Hut ziehen", so Schwarz.

Auch Peter Kerschbaum vom Fasnachtsverband Franken, Faschingsgesellschaften aus Roth und Wendelstein sowie Landrat Herbert Eckstein erwiesen Strauber ihre Reverenz. "Der ewige Präsident", nannte ihn Eckstein. "Peter, wir lieben Dich", sagen Karnevalisten. In Reimform brachte es ein ehemaliger VfG-Prinz auf den Punkt. "Ich weiß es ganz genau", offenbarte Joachim Schneider, "der Peter, der war eine Schau."

Ehrennadeln und Urkunden gingen für elfjährige Arbeit an Monika und Hans Stadelbauer, Anke Höll-Lehner und Tina Zinner. Seit fünf Jahren aktiv ist Sandra Warnow. Die Geehrten bilden einen Teil des Teams, das für die Dämmerung wieder ein karnevalistisches Programm auf die Beine gestellt hatte.

Dabei zeigte sich, dass Strauber das Faschings-Feuer erfolgreich weitergegeben hat. Sein Enkel Kevin ist Mitglied von "Carne Metal". Die Schwander Truppe begeisterte wirbelnd mit Farben.

 

Keine Kommentare