Neues Allersberger Wasserwerk im Probebetrieb

22.2.2017, 16:16 Uhr
Neues Allersberger Wasserwerk im Probebetrieb

© Reinhold Mücke

Damit soll in den beiden nächsten Wochen aber Schluss sein. Das erfuhren die Verbandsräte in ihrer jüngsten Sitzung am Montagabend, als erneut eine Besichtigung des gut 3,5 Millionen teuren Projekts an Allersbergs Brunnenstraße anstand, nachdem die Verbandsversammlung letztmals im Oktober eine Baustellenbegehung durchgeführt hatte. Und immer noch sind die Arbeiten nicht restlos abgeschlossen.

Fast sieht es noch wie auf einer reinen Baustelle aus. Seit einigen Wochen läuft aber der Probebetrieb, wie die Verbandsräte von Diplomingenieur Michael Hacker von den Petter-Ingenieuren aus Neumarkt erfuhren. Abgeschlossen ist mittlerweile der mechanische Teil des Testlaufs, doch stünde noch eine Reihe von Restarbeiten an, wie beispielsweise Einbau und Fertigstellung der Türen. Dies soll nun in den nächsten Wochen ebenfalls folgen.

Eigentlich wollte man zu Weihnachten bereits den Betrieb aufnehmen, gestand Hacker ein. Aber die Feinjustierungen in der Wasseraufbereitung nahmen doch längere Zeit in Anspruch als gedacht.

Denn das Rohwasser beinhaltet Mangan und auch Arsenbestandteile, die nach der Trinkwasserverordnung nur in einer bestimmten Menge vorkommen dürfen. Da hatte man zwar rechnerische Voreinstellungen vorneweg vorgenommen, doch stellte sich bei den Wasseruntersuchungen heraus, dass im Reinwasser, das zu den Verbrauchern gelangt, die Werte noch nicht alle sauber eingehalten sind.

Justierung notwendig

Deswegen waren noch weitere Feinjustierungen vorzunehmen. Derzeit wird auf die neusten Untersuchungsergebnisse gewartet. Wenn alle Werte eingehalten werden, kann ab Ende Februar/Ende März in Absprache mit dem Gesundheitsamt endgültig das neue Wasserwerk ans Netz gehen.

Wenn diese unmittelbaren Arbeiten im Gebäude absolviert sind, so gab Michael Hacker den Verbandsräten bekannt, dann werden auch die Einzäunung und die restlichen Elektroarbeiten in den nächsten Wochen noch folgen. Und im zeitigen Frühjahr, blickte der Allersbergs Bürgermeister Bernhard Böckeler als Verbandsvorsitzender voraus, solle auch die Bepflanzung folgen, die auch als Ausgleichsmaßnahme für den Eingriff in den Gemeindewald durch den Neubau des Wasserwerks erforderlich werde.

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