"Pandabären" fühlen sich im Hort in Pfaffenhofen wohl

17.11.2014, 14:20 Uhr

© Foto: Anna Meier

Für alle Anwesenden überraschend war, dass die „Bärenhöhle“, wie der Hort liebevoll genannt wird, so schnell fertig geworden ist. „Es ist ein kleines Wunder, aber es hat funktioniert“, so die stellvertretende Landrätin Dr. Hannedore Nowotny. Sowohl Hortleiterin Petra Weggenmann als auch Bürgermeister Ralph Edelhäußer waren begeistert vom Einsatz aller Beteiligten. „Der Pfaffenhofener Hort ist eine Gemeinschaftsleistung“, betonte das Stadtoberhaupt. Ohne die zahlreichen helfenden Hände wäre das alles nicht möglich gewesen.

Zur Erinnerung: Vor etwa einem Jahr hatte es eine Bürgerversammlung am Ort gegeben, in der sich viele Eltern für einen Hort in Pfaffenhofen stark machten. „Der rege Zulauf zeigt uns, dass es die richtige Entscheidung war“, so Edelhäußer.

Die Hauptpersonen an diesem Nachmittag waren natürlich die Kinder, die zur Feier des Tages einiges vorbereitet hatten. Zusammen mit einem Betreuer sangen sie, passend zum „Bärenhöhlen“-Thema ein „Bruno-Lied“, das sie dem Braunbären Bruno gewidmet hatten, der vor einigen Jahren in Bayern zuhause war. Außerdem führten sie einen eigens choreographierten Tanz auf, der alle begeisterte. Mit einer Trommel-Aufführung eröffneten sie schließlich das Buffet, das von den Eltern vorbereitet worden war.

Viele Gäste, darunter die drei Rother Bürgermeister, einige Stadträte, Mitarbeiter anderer Kindergärten in der Umgebung sowie Pfarrer Manfred Hohnhaus waren gekommen, um mit den Mädchen und Buben den Panda-Hort zu eröffnen, dessen Träger die Rother Arbeiterwohlfahrt ist.

Bürgermeister Ralph Edelhäußer und Dr. Hannedore Nowotny hatten zur offiziellen Eröffnung zahlreiche Spiele für die Mädchen und Buben mitgebracht, die sie in Zukunft nach der Schule ausprobieren können. Ein ganz besonderes Geschenk kam von Pfarrer Manfred Hohnhaus, der dem Panda-Hort 200 Euro zur freien Verfügung schenkte.

Hort–Leiterin Petra Weggenmann zeigte sich angesichts der großen Anteilnahme und Unterstützung sichtlich gerührt. Es freue sie, dass nun auch in Pfaffenhofen eine Nachmittagsbetreuung für Grundschulkinder angeboten werden kann. „Ein Hort ist bei uns im Augenblick noch nicht richtig etabliert, da die Hemmschwelle bei vielen Eltern zu groß ist. Doch es ist für viele Kinder berufstätiger Eltern eine gute Möglichkeit, den Nachmittag zusammen mit ihren Spielgefährten in einer angenehmen Umgebung zu verbringen“, erklärte die Leiterin.

Dass sich die Kinder in „ihrem“ Hort wohlfühlen, konnte jeder der Anwesenden sehen. Stolz präsentierten die Mädchen und Buben den Gästen die vielen Spiele und die gemütliche Einrichtung. Überall im Raum finden sich kleine Panda-Figuren und -Kuscheltiere. Passend dazu erhielten alle Unterstützer des Hortes einen kleinen Panda-Orden geschenkt, als Dankeschön für das Engagement. Zudem wurde ein richtiges Logo für die „Bärenhöhle“ gebastelt, auf dem ein großer und ein kleiner Bär zu sehen sind. „Das könnt ihr an die Tür hängen, damit jeder gleich weiß, das ist der Panda-Hort“, erklärte Petra Weggenmann lächelnd.

Nach der offiziellen Feier blieben Kinder, Eltern und Vertreter der Stadt noch lange bei Schnittchen und süßen Leckereien zusammen. Seinen Ausklang fand der Nachmittag schließlich im gemeinsamen Laternenzug mit dem Kindergarten Pfaffenhofen.

 

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