Race the legend: Datev Challenge 2015

22.4.2015, 20:00 Uhr
Race the legend: Datev Challenge 2015

© Foto: Götz

Hawaii-Sieger Sebastian Kienle hätte Teamchallenge-Geschäftsführer Felix Walchshöfer auch gerne am Start gehabt, doch der hat abgesagt: „Der möchte heuer vor Hawaii nur eine Langstrecke machen - und da braucht er einen Ironman als Quali.“

Der Datev Challenge steht 2015 unter dem Motte „Race the legend“. Das ist nicht etwa eine marketingtechnische Übertreibung seiner Erfinder, sondern Ergebnis einer Erhebung unter den Athleten. 93 Prozent der Befragten äußerten sich „sehr zufrieden“ mit dem Wettbewerb. Als Gründe für ihr Kommen nannten sie an erster Stelle die gute Stimmung vor der Organisation (Platz zwei) und der Historie (Platz drei) - noch vor den schnellen Strecken.

Dem Faktor Atmosphäre trägt man mit zwei neuen Stimmungsnestern Rechnung. Die Firmengruppe Speck Pumpen öffnet ihr Werkgelände an der Lände für den Marathonlauf.

Zahl der Startgruppen erhöht

Ein weiterer Hotspot namens „Am Espan Roth“ entsteht in der Nähe der Wechselzone vom Rad zum Laufen, den das Team Klinikum Nürnberg organisiert, das mit 20 Einzelstartern und 15 Staffeln auch auf der Strecke gut vertreten ist.

Um fairere Rennen zu garantieren, wurde die Zahl der Startgruppen erhöht. Das vermindert insbesondere den Stress bei den Frauen, die jetzt in zwei Gruppen ins Rennen geschickt werden. Der Zielschluss verlängert sich durch die Maßnahme auf 23.05 Uhr.

Eine Neuerung wird für Zähneknirschen bei etlichen Athleten sorgen. Beim Challenge gilt nämlich ein verschärfter Katalog für das Windschattenfahren. International sind statt der bisherigen acht Minuten Zeitstrafe zwei vierminütige üblich, bevor eine Disqualifikation ausgesprochen wird. In Roth wird als Pilotprojekt an die vier Minuten ein Strafkilometer angehängt, gegebenenfalls also sogar zwei - und das bei Kilometer 28 der Laufstrecke.

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