Roth: Klarinette macht Laune

ROTH - Zum Auftakt der 6. Rother Klarinettentage hieß Stadtkapellmeister Walter Greschl das "Ensemble Clarezza" in der Kulturfabrik willkommen. Das musikalische Quartett überzeugte das Publikum mit unterschiedlichen Stücken – von bekannten Werken Johann Sebastian Bachs bis hin zu Alexander Kukelkas "Czernowitzer Skizzen" war für jeden Geschmack etwas im musikalischen Potpourri geboten.

"Ein tolles Ensemble", freute sich Greschl nach dem Auftritt. Darüber hinaus bot das Rother Stadtorchester über das ganze Wochenende verschiedene Kursangebote und Informationsmöglichkeiten rund um das Instrument "Klarinette" an.

Wer gerne mit Gleichgesinnten musiziert und sich für das Blasinstrument Klarinette interessiert, kam bei der sechsten Auflage der Rother Klarinettentage absolut auf seine Kosten. Nach dem Eröffnungskonzert ging es bereits am Samstagmorgen so richtig ans "musikalisch Eingemachte". Mit einer ersten Gesamtprobe der Teilnehmer wurde zunächst ein "gemeinsamer Ton" gefunden, bevor es danach allerhand Input zum Thema Klarinette gab. In unterschiedlichen Workshops bildeten sich kleine Ensembles, die über den ganzen Tag hinweg probten und sich untereinander austauschten. Nach einer zweiten Gesamtprobe am Abend ließen die Musiker den Tag bei einem Abendessen ausklingen.

Auch am Sonntag gab es kaum eine Verschnaufpause. Es durften verschiedenen Klarinetten und Mundstücke ausprobiert werden und die Proben in den Gruppen wurden bis zur Perfektion fortgesetzt. Immerhin versprach das Stadtorchester ein "Offenes Abschlusskonzert der Klarinettentage" im Schloss Ratibor – also: "Ansporn pur."

Die Rother Klarinettentage richten sich an Jung und Alt, die Spaß am gemeinsamen Musizieren haben. Um mitmachen zu können, sollten die Teilnehmer mindestens in der "Mittelstufe" spielen können oder eine "D2-Prüfung" abgelegt haben. Selbstverständlich richten sich die Klarinettentage auch an Studierende und professionelle Spieler, die Lust haben, ihre Leidenschaft mit den Dozenten des Rother Stadtorchesters zu vertiefen und mit anderen "Hobby"-Klarinettisten zu teilen.