Roth: Ladesäule für E-Autos im Zentrum

28.11.2017, 06:00 Uhr
Roth:  Ladesäule für E-Autos im Zentrum

© F.: Tschapka

Ganz zentral gelegen ist dieser nun am Willy-Supf-Platz zu finden, der diese Woche im Beisein von Roths Bürgermeister Ralph Edelhäußer und dem Werkleiter der Rother Stadtwerke, Martin Kuhlhüser, der Öffentlichkeit übergeben wurde. Mit dabei war neben dem für Stromnetze zuständigen Stadtwerke-Mitarbeiter Marco Dorsch auch Markus Rützel, Wirtschaftsingenieur und Geschäftsführer der Firma Solid, die mit der Verwaltung und Koordination des Ladeverbundes Franken+, dem die Rother Stadtwerke heuer beigetreten sind, beauftragt ist.

Durch diese Mitgliedschaft genießt der "Stromtanker" dort einen ermäßigten Tarif. Gezahlt wird bequem mit dem Smartphone.

Der Ladevorgang wird gestartet, indem man die Kennung der Ladesäule per SMS an die angegebene Nummer sendet. Genauere Informationen zum Zahlungsvorgang erteilen auf Anfrage die Rother Stadtwerke. "Mit unseren Ladesäulen möchten wir uns an einem adäquaten Ausbau der Ladeinfrastruktur beteiligen und eine wirtschaftliche Verfügbarkeit für die Reichweite von E-Fahrzeugen im öffentlichen Bereich sicherstellen. Deshalb haben wir uns dem Ladeverbund Franken+ angeschlossen.

Gemeinsam können wir dem Bürger eine einheitliche Ladestruktur anbieten und ermöglichen ihm eine einfachere Nutzung", sagte Werkleiter Kuhlhüser, der natürlich mit dem stadtwerkeeigenen Elektromobil gekommen war. Derzeit werden vom Ladeverbund Franken+ 160 Ladestationen im Verbundnetz zur Verfügung gestellt (Stand September 2017). Alle Standorte sind leicht im Internet zu finden, frei zugänglich und bieten zertifizierten Ökostrom an.

Bald wird es in Roth noch einen vierten Ladepunkt geben. Dieser entsteht in Kooperation mit dem Rother Landratsamt und wird in der Belmbracher Straße auf dem großen Parkplatz am Gymnasium installiert.

Roths Bürgermeister Ralph Edelhäußer will als nächste Stufe des Ausbaus der Elektromobilität in der Kreisstadt nun auch den städtischen Fuhrpark mit E-Fahrzeugen ausrüsten, wenngleich das natürlich nicht von heute auf morgen erfolgen werde. "Zunächst werden wir uns von den Mitarbeitern des Landratsamts über deren Erfahrungen berichten lassen, denn die haben bereits einige Elektrofahrzeuge in ihrem Fuhrpark", so der Rathauschef.

Das E-Fahrzeug der Stadtwerke jedenfalls wurde bei der Eröffnung der neuen Ladesäule dort gleich mal "drangehängt". Da der Standort gleichzeitig zwei Lademöglichkeiten (natürlich ausschließlich für Öko-Strom) bietet, konnte auch das private Fahrzeug des Solid-Geschäftsführers Markus Rützel aufgeladen werden, welches selbstverständlich ebenfalls elektrisch angetrieben wird. "Ich bin absolut überzeugt von der Elektromobilität und auch privat seit der ersten Stunde mit dabei", so Rützel.

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