Roth und Allersberg: Unfallfahrer hatten viel Glück

ROTH/ALLERSBERG - Dreimal Totalschaden. Dennoch ist den Unfallbeteiligten nichts passiert. Viel Glück war im Spiel bei zwei Unfällen, die sich am Sonntag bei Roth und Allersberg ereigneten. Weil er am Steuer eingenickt war, ist ein 44-jähriger Pkw-Lenker am Sonntagabend gegen einen Baum gekracht. Der Mann, der mit seiner zehnjährigen Tochter auf dem Rücksitz in einem Opel Zafira von Allersberg kommend Richtung Roth fuhr, fiel kurz vor dem Industriegebiet an der Lände am Steuer seines Pkw in einen Sekundenschlaf. Das Auto wurde langsamer, geriet nach links über die Gegenspur, bis es durch den heftigen Aufprall auf einen Baum zum Stehen kam.

Großes Glück war, dass auf der normalerweise gut frequentierten Staatsstraße weder Fahrzeuge entgegenkamen noch die beiden Fahrzeuginsassen bei der Kollision verletzt wurden.

Die reichlich ramponierte Familienkutsche dürfte bei einem Schaden von annähernd 10 000 Euro wohl nur noch ein Fall für die Schrottpresse sein.

Der oder die Gründe für das höchstgefährliche Einnicken am Steuer liegen derzeit noch im Dunkeln. Alkohol war jedenfalls nicht im Spiel.

Ähnliches Glück hatten zwei Unfallbeteiligte bei Allersberg.Zweimal Totalschaden, aber glücklicherweise niemand verletzt. Das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Sonntagvormittag auf der Kreisstraße von Lampersdorf Richtung Ebenried ereignete.

Aus bislang unbekannter Ursache geriet ein 39-Jähriger mit seinem Pkw auf die Gegenfahrbahn. Eine 23-Jährige, die ihm mit ihrem Wagen entgegenkam, versuchte nach links auszuweichen. Um einen drohenden Zusammenstoß zu vermeiden lenkte der Mann nach rechts zurück, sodass die Kleinwagen an den Beifahrerseiten zusammenprallten.

Beifahrertüre herausgerissen

Die Beifahrertüre des Unfallverursachers wurde herausgerissen, das Fahrzeug der jungen Frau in den Straßengraben geschleudert.

Beide Fahrer wurden nur leicht verletzt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf zirka 10 000 Euro. Die Feuerwehr Allersberg sperrte die Kreisstraße vollständig ab, um die Bergung der Fahrzeuge zu sichern.

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