Schlagerstar Patrick Lindner gab sich die Ehre

4.12.2016, 16:18 Uhr
Schlagerstar Patrick Lindner gab sich die Ehre
Schlagerstar Patrick Lindner gab sich die Ehre

© Fotos: Tobias Tschapka

Schlagerstar Patrick Lindner gab sich die Ehre

Kurz vor dem ersten von zwei Auftritten des bekannten Sängers blinzelten bei der Eröffnung des Marktes der Hilpoltsteiner Bürgermeister Markus Mahl und Peter Prochaska, Vorsitzender des Gewerbevereins pluspol, von der Bühne herab in die grelle Sonne. Diese sollte aber schon bald hinter der Budenstadt versinken und Platz machen für einen prächtigen Halbmond. Unzählige Kerzen, Lampen und kleine Feuer sorgten sowohl für schummriges Licht als auch für etwas Wärme an diesem bitterkalten Abend.

Nicht nur den Kindern wurde es warm ums Herz, als das Hilpoltsteiner Christkind seinen Prolog vom Rathaus herunter sprach, und sich anschließend zusammen mit seinen beiden Engelchen einen Weg durch die Menge zur Bühne bahnte. Dort angekommen durften die Kinder dem Himmelsboten ihre Wünsche zum Fest offenbaren — entweder mündlich oder in schriftlicher Form.

Weihnachtliche Stimmung setzte ein, als Patrick Lindner „Jingle Bells“ mit neuem Text und „Heidschi Bumbeidschi“ zum Besten gab. Nach seinem Auftritt gab es von BR plus-Moderatorin Petra Mentner einen Kinderpunsch für den Schlagerstar. „Das ist gut für die Stimme“, sagte Mentner, die das bunte Bühnenprogramm bis 18 Uhr moderierte, ehe sie dann die stellvertretenden Bürgermeisterin Ulla Dietzel ablöste.

Lindner bedankte sich für die tolle Gastfreundschaft und ließ sich mit Kindern auf der Bühne fotografieren, um dann seinen erwachsenen Fans Autogramme zu geben.

Aber auch die unzähligen anderen Darbietungen auf der Bühne erfreuten sich großer Resonanz. Vom Bläserquartett der Musikschule über Tänze von Grundschulkindern bis hin zu weihnachtlichen Saitenklängen mit der VHS-Gitarrengruppe war einiges geboten. Zwischen den Programmpunkten verkündete Peter Prochaska dann im Beisein des Christkinds, welcher Stand als schönster des Hilpoltsteiner Weihnachtsmarkts auserkoren wurde. Dabei machte die Budes des TC Rot-Weiß Hofstetten das Rennen.

Zum ersten Mal überhaupt beteiligte sich die Big Band des Gymnasiums Hilpoltstein am Weihnachtsmarkt. Lehrer und Bandleader Georg Strauß erklärte, dass die Gruppe sonst immer zeitgleich auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt gespielt habe, aber das solle sich ändern. Dicht gedrängt und dick vermummt standen die jungen Musiker auf der für sie viel zu kleinen Bühne.

Das Weihnachtsgebäck der Großmutter vor dem Räuber Tunichtgut zu beschützen, davon erzählte das Puppentheater „Kasperle und die verschwundenen Weihnachtsplätzchen“, das die Hilpoltsteiner Spielkiste in der Residenz für Kinder zum Besten gab. Dort fand auch eine Krippenausstellung sowie die Jahresausstellung des KUNST.TREFF HIP statt; vor dem historischen Gebäude war das Sternenpostamt, wo Kinder ihre Wünsche auf Sterne schreiben konnten, die anschließend am Sternenwunschbaum aufgehängt wurden. Zwischen Residenz und Rathaus erhellte schließlich noch eine spektakuläre Feuerschau von und mit „Funkenflug“ die Nacht zum zweiten Advent. Und natürlich lohnte sich auch ein Besuch der „Hirtenweihnacht“ im Hof des Anwesens „Schwarzes Ross“, in der auch ein Flohmarkt stattfand.

 

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