Schmidts rettender Ehrenpunkt

29.3.2017, 16:48 Uhr
Schmidts rettender Ehrenpunkt

© Foto: Tschapka

Nach einem sensationellen Start in die Saison und einer tollen Auswärtsbilanz bis zur Winterpause sah für die Heidecker zunächst alles wie geplant aus. Zur halben Saison noch Tabellenzweiter, schlug dann jedoch das Schickal kräftig zu. Viele verletzungsbedingte Ausfälle, angeschlagene Spieler, die, nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte, dennoch alles versuchten und eine noch nie dagewesene Heimschwäche sorgten für wachsende Abstiegssorgen zum Rundenende. Mit einem blauen Auge ist die anstrengende Spielzeit zu Ende gegangen.

Für die Heidecker wie für die Schwabacher ging es ausgerechnet im letzten Spiel der Saison um alles. Volker Wambach und der Youngster Michael Schroeder eröffneten das Duell mit annehmbaren Leistungen. Wambach konnte dem gut aufgelegten Gästekapitän nicht ganz folgen und auch dessen Schwächephase nicht nutzen. So geriet er mit 531:571 (1:3) ins Hintertreffen.

Auch Schroeder hatte zunächst Mühe, dem Gastgeber zu folgen, kämpfte sich aber immer wieder heran. Doch zum Schluss vergab er leichtfertig seine Chancen und war knapp mit 548:550 (1:3) geschlagen.

Tagesbestleistung 606 Holz

Im Mittelabschnitt zeigten die Heidecker Kämpferqualitäten. Kurt Schmidt und Martin Pahl präsentierten sich in bester Spiellaune und machten zunächst Boden gut. Pahl geriet allerdings durch ungewohnt fehlerhaftes Spiel immer wieder in Rückstand und musste trotz guter 564:583 Holz (1:3) doch noch abgeben. Schmidt dagegen hielt den Druck auf den Gegenspieler und lieferte ein sensationelles Spiel ab. Mit überragender Tagesbestleistung von 606:514 (4:0) war es ihm zu verdanken, dass die Partie bei 1:3 MP spannend blieb. Zumal die Gäste nun sogar mit 31 Holz im Plus lagen.

Im Schlussduo mussten Mathias Wurm und der seit Wochen angeschlagene Bernd Benzinger Nervenstärke beweisen. Wurm gestaltete mit tollem Spiel sein Duell über weite Strecken sehr offen. Er hatte immer wieder die richtige Antwort auf die Vorlagen seines Kontrahenten parat. Doch auf der letzten Bahn wollte ihm nichts mehr gelingen, er ließ sich mit 534:576 (1:3) noch deutlich den Punkt entreißen. Benzinger auf der Nebenbahn hatte gegen den stark aufspielenden Gastgeber alle Hände voll zu tun und fand zunächst nicht zu seinem Spiel. Nach drei verlorenen Bahnen war er zwar schon geschlagen, doch die Punkte für die bessere Gesamtholzzahl konnten immer noch wichtig sein. Aber auch eine gute Schlussbahn reichte nicht mehr. Mit 554:563 (1:3) gab auch Benzinger sein Spiel ab.

DJK Schwabach – Auf geht’s Heideck 7:1, 3357:3337. Baer – Volker Wambach 571:531 (3:1), Diringer – Michael Schroeder 550:548 (3:1), Pflaumer –Martin Pahl 583:564 (3:1), Maurer – Kurt Schmidt 514:606 (0:4), Weger – Bernd Benzinger 563:554 (3:1), Heidenberger – Mathias Wurm 576:534 (3:1).

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