Tanzshow in Heideck erzählt von der traurigen Prinzessin

29.7.2015, 17:05 Uhr
Tanzshow in Heideck erzählt von der traurigen Prinzessin

© Foto: Maximilian Peschke

Die Tanzshow hat sich Tanzlehrerin Nadia Barotti ausgedacht und einstudiert. In vielen Proben im Kindergarten oder im Tanzstudio wurde der gemeinsame Auftritt in der bis zum letzten Platz gefüllten Stadthalle geschult.

Die Geschichte der „traurigen Prinzessin“ ist schnell erzählt und wird von den 120 Interpreten mit temperamentvollen Tänzen vorgetragen. Diese bewegen sich anmutig nach der Musik, mit gestrecktem Hals, den Kopf hoch, geraden Schultern und mit bis in die Zehen gestreckten Füßen, Spagat und Pirouetten. Die Prinzessin, charmant getanzt von Lina Stengl, fühlt sich in ihrem Schloss einsam, obwohl sie an ihrem Geburtstag reich beschenkt wurde und Diener mit Hofstaat versuchen, ihr die Zeit zu vertreiben. Sie sehnt sich jedoch nach Menschen, die sie lieben und nicht alleine lassen.

Die Königin (Merete Mosig) merkt, dass ihre Tochter echte Freunde braucht, um glücklich zu sein. Sie schickt drei Boten in die Welt hinaus, um Freunde für ihre Tochter zu suchen.

In mehr als eineinhalb Stunden zeigen die 120 Interpreten temperamentvolle Tänze, schweben auf Zehenspitzen buchstäblich über die Bühne oder zeigen grazile Figuren, begleitet vom Beifall der Eltern, Omas und Opas und vieler Gäste. Als Lohn für die tolle Leistungsschau gibt es schließlich lang anhaltenden, tosenden Beifall. Die vor Freude und Musik tanzenden Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen bringen die Bühne zum Beben.

Natürlich strahlen die Tänzerinnen und Tänzer unisono über eine gelungene Vorstellung. Nadia Barotti bedankte sich, dicht umringt von allen Darstellern, über den perfekt in Szene gesetzten Tanztraum.  In zwei Jahren soll eine weitere Tanzschau folgen.

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