Volkstrauertag: „Das Leid nicht vergessen“

13.11.2016, 16:28 Uhr
Volkstrauertag: „Das Leid nicht vergessen“

© Foto: Tobias Tschapka

In Hilpoltstein begab sich nach dem Gedächtnisgottesdienst in der katholischen Kirche ein von der Hilpoltsteiner Stadtkapelle angeführter Trauerzug zum Kriegerdenkmal.

Pfarrerin Verena Fries sprach von Flucht und Vertreibung, denn so wie viele Deutsche nach dem Zweiten Weltkrieg durch Vertreibung ihre Heimat verloren hätten, so würden die Flüchtlinge heute bei uns Schutz und Sicherheit vor Krieg, Gewalt und Unterdrückung suchen.  „Dieser Gedenktag ist dafür da, dass wir gemeinsam als Volk hinschauen, dass wir das Leid, welches Menschen erlitten haben, nicht vergessen und unseren Blick weiten, für die Schicksale der Kriegstoten aller Nationen“, so die Pfarrerin.

Bereits am Vorabend des Volkstrauertages wurde in Greding der Toten der Weltkriege gedacht. Nachdem sich die Vereine und Verbände am Kriegerdenkmal aufgestellt hatten, zogen sie zur Stadtpfarrkirche, in der der Trauergottesdienst stattfand. Anschließend formierte sich ein von der Stadtkapelle angeführter Trauerzug, um im Fackelschein und mit Musik zurück zum Kriegerdenkmal zu ziehen.

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